Wer ist die beste Moderatorin des vergangenen Radiojahres, wer führte das beste Interview? Und was waren die beste Innovation und die beste Sendung? Diese Fragen werden am 6. Oktober in Hamburg bei der Verleihung des Deutschen Radiopreises 2016 beantwortet. Die von der unabhängigen Jury des Grimme-Instituts ausgewählten Finalisten in diesen Kategorien stehen bereits fest. Und auch die Liste der auftretenden Künstler wird immer länger: Nach The BossHoss, Matt Simons und Silbermond haben mit Topic und Frances weitere musikalische Top-Acts fest zugesagt.
Um den Titel Beste Moderatorin konkurrieren 2016 Susanka Bersin von YOU FM/hr („Der schöne Nachmittag mit Susanka – von halb zwei bis frei“), Simone Panteleit vom Berliner Rundfunk 91.4 („Unsere 5 für Berlin“) sowie Elke Wiswedel von NDR 2 („NDR 2 am Nachmittag“). The BossHoss überreichen den Preis in dieser Kategorie.
Ins Rennen um die Auszeichnung für die Beste Sendung gehen delta radio („Buzz Beat Boutique“), RTL Deutschlands Hit-Radio („Die Hans Blomberg Show“) und das SR 2 Kulturradio („Mythos Hurenparadies“). Laudatorin ist die Schauspielerin Anneke Kim Sarnau.
In der Kategorie Beste Innovation hoffen auf den Preis Deutschlandradio Kultur („Studio 9, Die #kunstjagd – Wo steckt das verschollene Gemälde?“), N-JOY/NDR („Kuhlage klärt auf“) und DASDING/SWR mit den jungen Hörfunkprogrammen der ARD („Sido – Die Wiese vor dem Reichstag“). Den Preis übergibt die ehemalige Skirennläuferin Maria Höfl-Riesch.
Im Finale um den Radiopreis für das Beste Interview stehen Tobias Armbrüster und Marc Saha vom Deutschlandfunk („Interview mit Uwe Junge“), Susanne Führer und Stephanie von Oppen von Deutschlandradio Kultur („Im Gespräch: Claus Peymann“) und Steffi Neu und Vera Laudahn von WDR 2 („WDR 2 MonTalk mit Thomas Gottschalk“). Die Journalistin Dunja Hayali wird die Auszeichnung überreichen.
Mit seiner Single „Home feat. Nico Santos“ erreicht Topic in Deutschland Goldstatus und die Nr.1 der deutschen Airplaycharts. Seit Jahren schon produziert der Solinger DJ Tobias Topic von zu Hause aus Musik für diverse YouTube Kanäle und hat mit seinen Veröffentlichungen Millionen Aufrufe. Mittlerweile ist er mit seiner elektronischen Tanzmusik auch international gefragt. „Erst durch das Radio haben viele Menschen meine Songs entdeckt“ sagt Topic. „Immer wenn ich auf Konzerten ‚Home‘ spiele, singen alle den Text mit. Das ist verrückt. Egal wo man hinkommt, egal wie viele Leute es sind, ‚Home‘ kennt jeder.“ Diesen Hit und seinen neuen Song „Find You“ wird er zusammen mit dem niederländischen Sänger Jake Reese beim Deutschen Radiopreis vorstellen.
Frances ist eine vielversprechende Musikerin. Im vergangenen Jahr schaffte die Wahl-Londonerin mit gefühlvoller Stimme und der wundervollen Klavier-Ballade „Grow“ bei Soundcloud und YouTube mehr als 1,5 Millionen Streams. Mittlerweile hört man ihren gefühlvollen Piano-Pop auch im Radio. „Ich habe vor einiger Zeit einen Song im Internet hochgeladen und ein englischer Radio-DJ hat ihn gespielt. Erst dachte ich, dass muss ein Irrtum sein. Aber als mein Twitter Account vor lauter Glückwünschen förmlich explodiert ist, habe ich begriffen: Ich bin wirklich im Radio!“ Beim Deutschen Radiopreis tritt Frances mit ihrer aktuelle Single „Say It Again“ auf.
Schauplatz der Verleihung am 6. Oktober in Hamburg ist, wie in den vergangenen Jahren, der Schuppen 52 mitten im Hafen der Hansestadt. Barbara Schöneberger moderiert die Preisverleihung, die zahlreiche öffentlich-rechtliche und private Radioprogramme deutschlandweit live übertragen. Die Gala wird auch als Livestream im Internet zu sehen sein. Außerdem senden die Dritten Fernsehprogramme der ARD die Show zeitversetzt. Als Laudatoren sind zusätzlich zu den oben genannten der Schriftsteller Sebastian Fitzek, der Moderator Marco Schreyl, die Journalistin Anne Will und die Schauspielerin Natalia Wörner dabei.
Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland. Zu den Kooperationspartnern zählen, neben dem Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg, die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk.
Die ersten Finalisten beim Deutschen Radiopreis 2016: Grimme-Jury gibt Nominierungen bekannt
Die ersten zwölf Finalisten für den Deutschen Radiopreis 2016 können sich freuen. Gut drei Wochen vor der Verleihung gibt die Jury des Grimme-Instituts in den Kategorien Beste Reportage, Bester Newcomer, Beste Comedy und Bester Moderator jeweils drei Nominierungen bekannt. Auch in diesem Jahr werden wieder Preise in insgesamt elf Kategorien vergeben. Prominente Laudatorinnen und Laudatoren – unter ihnen die Journalistin Anne Will, die Schauspielerin Natalia Wörner, der Schriftsteller Sebastian Fitzek und der Moderator Marco Schreyl – überreichen am 6. Oktober in Hamburg die begehrten Preise. Mit Matt Simons hat nach Silbermond und The BossHoss ein weiterer musikalischer Top-Act für das Showprogramm zugesagt, das die Preisverleihung umrahmen wird.
Im Wettbewerb um den Preis für die Beste Reportage stehen: Der Funkstreifzug von B5 aktuell mit „Blackbox Heim: Wie behinderte Kinder weggesperrt werden“, DRadio Wissen mit „Danke. Ciao!“ und Radio Bremen mit „Nachts um halb elf auf hoher See“. Natalia Wörner wird die Auszeichnung überreichen.
In der Kategorie Bester Newcomer konkurrieren Alexandra Bauer (N-JOY, „N-JOY NEU“), Susann Böttcher ( „R.SA – Mit Böttcher & Fischer“), und Carolin Kuhn (105‘5 Spreeradio; „Endlich Samstag – Samstag“). Marco Schreyl wird der Preisträgerin gratulieren.
Ins Rennen um die Auszeichnung für die Beste Comedy gehen Bremen Vier mit „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“, NDR 2 mit „Wir sind die Freeses“ sowie RADIO PSR mit „Die RADIO PSR Sachsensongs“. Den Preis übergibt Sebastian Fitzek.
Um den Deutschen Radiopreis in der Kategorie Bester Moderator konkurrieren Jascha Habeck (hr iNFO, „Primetime“), Fabian Kühne (HAMBURG ZWEI, „Kühne & Co. – die neue Hamburg Zwei Morgenshow“) und Arno Müller (104.6 RTL Berlins Hit-Radio, „Arno & die Morgencrew – Berlins lustigste Morgensendung“). Anne Will wird in dieser Kategorie den Preis übergeben.
Matt Simons Song „Catch & Release“ gehört in diesem Jahr zu den meistgespielten Titeln im deutschen Radio und war Nr. 1 der deutschen Singlecharts. Der Singer-Songwriter aus Kalifornien hat immer davon geträumt, seine Musik im Radio zu hören:
„Es ist ein tolles Gefühl, wenn „Catch & Release“ im Radio läuft, und es läuft sehr häufig. Ich saß damals im Auto, und plötzlich war da mein Song. Ich habe mir das viele Jahre gewünscht, und wenn es dann tatsächlich passiert, ist es überwältigend. Das Radio hat aus meinem Song einen Hit gemacht“.
Am 6. Oktober spielt Matt Simons eine ganz besondere Version seines Hits beim Deutschen Radiopreis.
Barbara Schöneberger moderiert die Gala, die zahlreiche öffentlich-rechtliche und private Radioprogramme deutschlandweit live übertragen. Die Show wird auch als Livestream im Internet zu sehen sein. Außerdem zeigen die Dritten Fernsehprogramme der ARD die Veranstaltung zeitversetzt.
Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland. Zu den Kooperationspartnern zählen, neben dem Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg, die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk.