Zum ersten Mal sind in diesem Jahr alle drei Programme von Deutschlandradio unter den Finalisten des Deutschen Radiopreises.
Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur sind in der Kategorie „Bestes Interview“ nominiert, Deutschlandradio Kultur darüber hinaus in der Kategorie „Beste Innovation“. Bereits in der vergangenen Woche wurde DRadio Wissen für einen Preis in der Sparte „Beste Reportage“ benannt.
Die Jury des Grimme-Instituts entschied sich in der Kategorie „Bestes Interview“ gleich für zwei Deutschlandradio-Beiträge. Tobias Armbrüster und Marc Saha vom Deutschlandfunk stehen mit ihrem Interview mit dem AfD-Politiker Uwe Junge in der Finalrunde, Susanne Führer und Stephanie von Oppen von Deutschlandradio Kultur mit „Im Gespräch: Claus Peymann“.
Deutschlandradio Kultur wurde zudem in der Kategorie „Beste Innovation“ für „Die #kunstjagd – Wo steckt das verschollene Gemälde?“ nominiert. Die transmediale Spurensuche machte Zuhörer zum Teil einer zeithistorischen Recherche und steht für die Verknüpfung von Programm mit digitaler Technik sowie für eine wegweisende Nutzung sozialer Netzwerke.
In der Kategorie „Beste Reportage“ steht der Beitrag „Danke. Ciao!“ von DRadio Wissen, dem jungen Infoangebot von Deutschlandradio, im Finale des renommierten Preises. Dominik Schottner beschäftigt sich in seiner intensiven Reportage mit dem Thema Alkoholsucht.
Die Verleihung des Deutschen Radiopreises 2016 findet am 6. Oktober in Hamburg statt. Mit dem Deutschen Radiopreis werden in Deutschland produzierte Radiosendungen ausgezeichnet, die in besonderer Weise die Stärken und Möglichkeiten des Mediums hervorheben. Der Deutsche Radiopreis wird in elf Kategorien verliehen. 133 Programme beteiligen sich mit insgesamt 360 Produktionen am Wettbewerb.