Mediapulse/Publica Data: Zürcher Radios verlieren

  • Dienstag, 3. Februar 2015
  • Pressemitteilung von Radio 1

Alle Zürcher Privatradios haben 2014 Hörer verloren. Die Veränderungen der täglichen Reichweite im 2. Halbjahr 2014 gegenüber der gleichen Vorjahresperiode präsentieren sich wie folgt: Radio 24: -24’000; Energy Zürich: -13’000; Radio 1: -15’000; Planet 105: -28’000.

Diese Resultate erstaunen und erscheinen nicht nachvollziehbar. Anders als bei Claude Longchamp muss die Mediapulse/Publica Data keinen direkt messbaren Plausibilitätstest bestehen. Longchamp hat nach den jüngsten Prognoseflops grössere Veränderungen seiner Erhebungstechnik angekündigt, unter anderem durch die erstmalige Nutzung von mobilen Telefonnummern bei der Auswahl der Befragten. Bei Mediapulse/Publica Data ist dieser Schritt noch nicht gemacht worden. Daher sind die vorliegenden Daten mit einiger Vorsicht zu geniessen.

Radio 1-Chef Roger Schawinski: „Die Entwicklung bei Radio 1 entspricht dem Trend der Umfrage. Bei Planet 105 herrschten 2014 besondere Verhältnisse: Konkurs des früheren Betreibers, Senderstilllegung, Markenstreit und Änderung des Sendernamens. Erst jetzt können wir unter dem Titel „We love Ibiza“ eine grosse Marketingaktion lancieren und erhoffen uns davon einen erheblichen Aufschwung im laufenden Jahr.“

Beeindruckend ist bei Radio 1 besonders die Entwicklung der Podcast-Zahlen mit neuen Rekordwerten. So wurde das wöchentliche Streitgespräch „Roger gegen Roger“ im 2. Halbjahr 2014 fast 577’000 Mal als Podcast angehört oder heruntergeladen. Dies entspricht gegenüber der Vorjahresperiode nochmals einer deutlichen Steigerung um über 15 Prozent.

„Doppelpunkt“ mit Roger Schawinski verzeichnet als Podcast knapp 264’000 On-Demand-Klicks und Downloads. Ausserdem erreichte das Radio 1 – Magazin „Kompakt“, das Montag bis Freitag jeweils mittags und abends ausgestrahlt wird, mit über einer Viertelmillion On-Demand-Klicks und Downloads neue Rekordzahlen. Auch die zahlreichen Kolumnen und Ratgeber-Rubriken von Radio 1 erfreuen sich nicht nur „on Air“ sondern auch „on Demand“ grosser Beliebtheit.

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