Die Bundesnetzagentur hat gestern bekannt gegeben, dass sich die Vertragsparteien im seit Monaten schwelenden Streit um die Verbreitungskosten von UKW unter ihrer Vermittlung auf Eckpunkte für eine vertragliche Lösung geeinigt haben. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am Dienstag zwischen den Sendernetzbetreibern Uplink und Divicon und fünf der Antennenbesitzer unterzeichnet. MEDIA BROADCAST, seit 31. März 2018 selbst keine Vertragspartei mehr, hat die Einigung wirtschaftlich unterstützt. Damit haben sich alle Beteiligten, die Antenneneigner, die Sendernetzbetreiber und die Programmveranstalter (private und öffentlich-rechtliche Radioanbieter) aufeinander zubewegt, um ein langfristig tragbares, marktkonformes kommerzielles UKW-Betreibermodell sicherzustellen.
Divicon und Uplink werden ab dem 1. Juli 2018 die Antennen direkt anmieten und sukzessive ihre Sender an die Antennen der Antenneneigner anschließen. MEDIA BROADCAST wird nach Bedarf als Sublieferant Divicon und Uplink eigene Sender und Dienstleistungen zur Verfügung stellen.
„Wir begrüßen die von Kanzleramtsminister a.D. Friedrich Bohl und der Bundesnetzagentur vorangetriebene Einigung zwischen den Antenneneignern und den Sendernetzbetreibern Divicon und Uplink. Für die Gewährleistung eines reibungslosen UKW-Sendebetriebs müssen alle Parteien in der Kette, vom Antenneneigner über den Sendernetzbetreiber, den Standortbetreiber bis hin zum Programmanbieter wirtschaftlich agieren können“, sagt Wolfgang Kniese, CFO der MEDIA BROADCAST. Kniese fährt fort: „Obwohl selbst seit dem 1. April 2018 keine Vertragspartei mehr, hat MEDIA BROADCAST bereits durch den Übergangsbetrieb bis zum 30. Juni und jetzt noch einmal konstruktiv zur Lösung der UKW-Problematik beigetragen.“
(Pressemitteilung MEDIA BROADCAST)