Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) veröffentlicht heute mit der ma 2016 IP Audio I die Ergebnisse der Webradio-Messung für das vierte Quartal 2015.
Die wichtigsten Ergebnisse der ma 2016 IP Audio I: Pro Monat werden die ausgewiesenen Angebote rund 221 Millionen Mal abgerufen. Analog der Vorgängeranalyse dauert eine durchschnittliche Webradio-Session über 50 Minuten. Die ma IP Audio und somit der erste einheitliche Messstandard für
jegliche Form von Online-Audio hat sich im Werbemarkt seit dessen Einführung im März 2014 etabliert. Dies bestätigen die kontinuierlich steigenden Teilnehmerzahlen. So hat sich seit der nunmehr zweijährigen Geschichte der ma IP Audio die Anzahl der teilnehmenden Webradio-Publisher von 25 auf
69 nahezu verdreifacht. Entsprechend starker Zuwachs ist auch bei deren angemeldeten Channels zu verzeichnen – ein Anstieg von 153 auf aktuell 388 ausgewiesene Channels. Hinzu zählen zwei User Generated Content Portale sowie ein On-Demand Musik-Streamingdienst zu den Messteilnehmern.
„Im Rückblick auf die letzten zwei Jahre hat die agma mit der ma IP Audio sehr wertvolle und maßgebende Pionierarbeit für die Anforderungen im deutschen Werbemarkt geleistet“, resümiert Olaf Lassalle, Geschäftsführer der agma, das zweijährige Bestehen der ma IP Audio. Für alle Simulcast ausgestrahlten Channels, dokumentiert die ma IP Audio ausschließlich die Abrufe über das Internet, die Hörer über UKW bleiben dabei unberücksichtigt.
„Für eine größtmögliche Abdeckung des Radiomarktes ist gerade deshalb sowohl die Teilnahme der werbetragenden als auch der nicht-werbetragenden Angebote an der ma IP Audio von enormer Wichtigkeit“, fasst Olaf Lassalle zurückblickend auf die letzten zwei Jahre zusammen. Um der Forderung der Werbungtreibenden und Agenturen nach zielgruppengenauer Planung von Online-Audio ebenfalls in 2016 Rechnung zu tragen, folgt auf diesen Rück- sogleich ein Ausblick: „Der enorme Teilnehmerzuwachs bestätigt den eingeschlagenen Kurs der agma. Insbesondere sind mit der Teilnahme an der IP Audio dann auch die Voraussetzungen für die Ausweisung in der nächsten konvergenten Radiostudie, der ma Audio, erfüllt, die die agma im Herbst 2016 zum zweiten Mal
vorlegen wird“, fügt Axel Pichutta, Vorstandsvorsitzender der agma, vorausschauend hinzu.