Beim öffentlich-rechtlichen Radio 100,7 in Luxemburg fand am Dienstag eine Hausdurchsuchung statt, das berichtet das „Luxemburger Wort“. Hintergrund dafür ist ein Vorfall aus dem März – in Luxemburg als „Chamber Leaks“-Affäre bekannt -, als der Sender eine Sicherheitslücke im IT-System von Luxemburgs Parlament aufdeckte und sich so zeitweilig Zugang zu internen Dokumenten verschaffen konnte, berichtet die Zeitung weiter.
Presserat und Journalistengewerkschaft protestierten gegen das Vorgehen der Ermittler. Die Gewerkschaft spricht von einer „gewollten oder ungewollten Einschüchterung von JournalistInnen…oder von potenziellen Whisteblowern“. Mehr Hintergründe: https://www.wort.lu/de/lokales/hausdurchsuchung-bei-radio-100-7-5afab949c1097cee25b895c1