Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal und Podcast-Produzent Khesrau Behroz („Cui Bono“) sind seit Freitag einmal pro Woche in ihrem neuen Podcast „Tekkal & Behroz“ zu hören. Die beiden wollen darin unerzählte Geschichten besprechen und „vor allem zu Themen, die im täglichen News-Wettstreit untergehen“ Stellung beziehen, wie es in der Ankündigung heißt. Ziel des Podcasts ist eine tiefere Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlich relevanten Themen. Zum Auftakt geht es um die aufgeheizte Situation in Frankreich.
Die Podcast-Schmiede Undone, die hinter „Cui Bono“ steht, will ihren neuen Podcast untypisch für ein Gesprächsformt mit einem aufwändigen Sounddesign ausstatten. Die Musik kommt von Jakob Ilja, der auch schon beide Staffeln von „Cui Bono“ vertont hat. Neue Folgen erscheinen immer freitags, der Podcast wird exklusiv von Seven.One Audio vermarktet.
Düzen Tekkal: „Als Kriegsberichterstatterin und Menschenrechtsaktivistin weiß ich, dass die Welt nicht schwarz oder weiß ist. Ich bin viel unterwegs in meiner Arbeit und treffe auf Menschen, die auf verzweifelter Suche nach einer Stimme sind. Menschen, deren Perspektiven sonst kaum vorkommen – schon gar nicht in der Welt von Gesprächspodcasts, die immer noch sehr weiß und männlich dominiert sind. Es ist uns wichtig, genaue diese Lebenswelten in unserem Podcast auch zu zeigen.“
Khesrau Behroz: „Düzen und ich – wir sind, anders als unsere seltsamen Namen vielleicht vermuten lassen, keine Gäste in diesem Land: Wir sind Gastgeber. Wir wollen einen Podcast machen, in dem zwei Menschen mit diesen eben seltsamen Namen aufeinandertreffen und aus ihrer ganz besonderen Perspektive über die Dinge sprechen, über die sonst nur andere verhandeln. Gesprächspodcasts werden derzeit von den immer selben Stimmen dominiert – Zeit, zu zeigen, wer noch so in Deutschland lebt.“