Barbara Schöneberger und das Radiounternehmen Regiocast planen einen gemeinsamen Radiosender. Losgehen soll es für „Barbaradio“ schon Mitte Oktober, das verkündeten Schöneberger und Regiocast-Geschäfsführer Rainer Poelmann im Interview mit dem Branchendienst „Werben & Verkaufen“. Man bereite sich seit April auf den Sendestart vor und habe bereits Inhalte vorproduziert. Zielgruppe seien Frauen Mitte 40.
„Natürlich kann ich nicht 24 Stunden am Tag im Radiosender sitzen und live Radio machen. Aber wir werden das so zeitnah vorbereiten, dass ich schon ganz nah dran bin an den Dingen, die passieren. Viele Rubriken sind vorbereitet, stehen auch schon fest“, beschreibt Schöneberger im Gespräch mit „w&v“ das Konzept.
Barbaradio wird als weitere digitale Marke von der Regiocast-Digital-Unit rund um Sebastian Voigt in Berlin geführt werden. „Wir konzentrieren uns auf das, worin Audio stark ist: Gespräch, Interaktion, Musik für jede Lebenslage und ein hörbares Lebensgefühl ,Schöneberger'“, sagt Poelmann. Auf Beautytipps und Modethemen wolle man hingegen in Abgrenzung zum Print-Titel „Barbara“ eher verzichten. Mit dem Gruner+Jahr-Titel stehe man im „freundschaftlichen Austausch“ und habe „viele Anknüpfungspunkte gefunden“. Der Radiosender solle für Werbekunden als Ergänzung und Verlängerung zur gedruckten „Barbara“ fungieren.
Barbaradio wird zunächst ausschließlich digital über das Netz verbreitet. „Ob im Rahmen unserer Idee einer umfassenden Audioplattform noch weitere Verbreitungswege dazukommen, werden wir später entscheiden. Dazu müssen wir uns die Rahmenbedingungen sehr genau anschauen. Aber nichts ist unmöglich“, äußert sich Poelmann im w&v-Interview.