Hendrik Lünenborg wird neuer Intendant des NDR

Der Rundfunkrat des Norddeutschen Rundfunks hat Hendrik Lünenborg mit deutlicher Mehrheit zum neuen Intendanten für die nächsten fünf Jahre gewählt. Der 53-jährige Medienmanager, derzeit Direktor des NDR Landesfunkhauses Hamburg, tritt im September die Nachfolge von Joachim Knuth an.

Lünenborg bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und betonte die Bedeutung einer starken und unabhängigen Zukunft des NDR. Er kündigte an, die digitale Transformation entschlossen voranzutreiben, um den Sender auch in der digitalen Welt fest zu etablieren.

Der amtierende Intendant Knuth gratulierte seinem Nachfolger und würdigte ihn als verantwortungsbewusste Führungskraft, die Veränderungen vorantreibt und Vertrauen schafft. Er sicherte eine geordnete Übergabe zu, sodass der begonnene Wandel nahtlos weitergeführt werden kann.

Knuth hatte im vergangenen Jahr seine Bereitschaft erklärt, seine Amtszeit einige Monate früher zu beenden und Ende August 2025 in den Ruhestand zu gehen. Dadurch soll Lünenborg frühzeitig in strategische und finanzielle Entscheidungen des NDR und der ARD eingebunden werden.

Ursprünglich hatte sich Sandra Harzer-Kux für das Amt beworben, konnte jedoch bei der Abstimmung nicht die erforderliche Stimmenzahl erreichen. Daraufhin schlug der Verwaltungsrat Lünenborg als Kandidaten vor.

Über Hendrik Lünenborg

Geboren in Weseke, Westfalen, begann Lünenborg seine Laufbahn beim NDR 1994 als freier Mitarbeiter. Nach seinem Volontariat arbeitete er in verschiedenen journalistischen und leitenden Positionen, unter anderem als stellvertretender Direktor des NDR Landesfunkhauses Hamburg sowie als Leiter der strategischen Unternehmensentwicklung. Seit Juli 2023 leitet er das Landesfunkhaus Hamburg und bringt umfangreiche Erfahrungen in der Medienbranche mit.

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