Das Kulturradio WDR 3 erklingt ab sofort in einem neuen akustischen Gewand. Entgegen der üblichen Praxis, ein spezialisiertes Produktionsstudio zu beauftragen, ist WDR 3 einen anderen Weg gegangen: Sein Klang-Design wurde mit individueller Handschrift von Hauschka entwickelt. Hinter diesem Pseudonym steckt der Düsseldorfer Komponist und Musiker Volker Bertelmann, der weltweit Konzertsäle füllt und dem mit seinem Album „Abandoned City“ (2014) der Spagat zwischen Klassik und Pop gelungen ist.
Hauschkas Erkennungsmerkmal ist das mit diversen Materialien wie Tischtennisbällen, Bierdeckeln, Filz, Metall oder Fundstücken aller Art präparierte Piano. Mit ihm erschafft er ein klangliches Universum, das sich weit über die üblicherweise mit diesem Instrument erzeugten Klänge hinauslehnt. Für WDR 3 hat Hauschka alle Facetten dieses Sounduniversums genutzt und um klassisch-orchestrale wie minimalistische Pop-Elemente erweitert. Das WDR eigene Studio für Klangdesign hat die Motive und Variationen zusammen mit Hauschka passgenau für jedes Element des Audio-Layouts konfektioniert, um eine charaktervolle, moderne Vision des Kulturradios hörbar zu machen.
Das neue Audio-Gewand ist am Montag auch Thema im WDR 3-Programm: In WDR 3 Mosaik wird es im Detail vorgestellt (ab 06.05 Uhr). Und in WDR 3 Tonart wird Hauschka sich selbst zum Klangdesign äußern (ab 15.05 Uhr). Auf wdr3.de dokumentiert ein Video Hauschkas Arbeitsweise. Und zu hören ist sie ab Montag natürlich jeden Tag ein bisschen mehr im Radio.