Radio Osnabrück plant Ausbau seines UKW-Netzes

Der niedersächsische Regionalsender Radio Osnabrück arbeitet weiter am Ausbau und der Optimierung seines UKW-Netzes.

In Kürze soll in Bippen die UKW-Frequenz 98,3 MHz mit einer Sendeleistung von 500 Watt auf Sendung gehen. Der neue Standort schließt die letzte verbliebene Versorgungslücke von Radio Osabrück im Nordwesten und Norden des namensgebenden Landkreises. „Unsere Hörer in den Bereichen Fürstenau, Merzen, Bippen, Bersenbrück und Quakenbrück können dann das Programm von Radio Osnabrück in bester Qualität mobil und im Haus empfangen“, kündigt Andreas Kannenberg, Geschäftsführer Radio Osnabrück, an.

Die Versammlung der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) hat am 20. September für drei weitere Vorhaben grünes Licht gegeben. In den Regionen Bramsche (107,6 MHz) und Bad Rothenfelde/Glandorf sollen vorhandene Frequenzen verlagert bzw. angepasst werden. Die 107,6 MHz sendet bisher vom Osnabrücker Schinkelturm aus, sie wandert künftig in die Nähe des nördlich von Osnabrück gelegenen Bramsche. Im Gebiet Cloppenburg/Vechta/Damme soll das Programm von Radio Osnabrück über eine weitere UKW-Frequenz verbreitet werden. Hierfür sei die entsprechende Koordinierung durch die Bundesnetzagentur allerdings noch nicht abgeschlossen, so Kannenberg. „Radio Osnabrück ist ebenfalls bestrebt, sein Programm zukünftig auch über DAB+ zu verbreiten“, sagt er zu den DAB+ Plänen des Osnabrücker Radiosenders.

Das offizielle Sendegebiet von Radio Osnabrück umfasst Stadt und Landkreis Osnabrück, die angrenzenden Landkreise Vechta und Cloppenburg sowie nun auch den Landkreis Diepholz. Die NLM-Versammlung hat einer entsprechenden Sendegebietserweiterung in ihrer September-Sitzung zugestimmt. Für die nun hinzugekommene Region Diepholz gibt es aber aktuell noch keine konkreten Frequenzplanungen. „Es ist geplant, für die jeweiligen Gebiete Cloppenburg, Vechta und Diepholz, sofern frequenztechnisch möglich, regionalisierte Lokalnachrichten zu verbreiten“, beschreibt Radio Osnabrück-Geschäftsführer Kannenberg die inhaltlichen Pläne, die mit den Sendegebietserweiterungen in die benachbarten Landkreise einhergehen sollen.

Die teutoRADIO Osnabrück GmbH hat auf der besagten Sitzung der NLM-Versammlung außerdem eine unbefristete Zulassung zur Veranstaltung und landesweiten Verbreitung des Ablegers „teutoRADIO Niedersachsen“ erhalten. Das geplante neue Programm soll eine Kernzielgruppe in der Altersgruppe zwischen 14 und 39 ansprechen.

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