Wie Insekten die Wohn-Idylle stören
Wohnungen mit Blick auf Bäume oder Häuser in der Nähe von Stadtparks oder Gewässern sind beliebt, allerdings sind sie mit einem entscheidenden Nachteil verbunden. Denn wo Pflanzen wie Bäume und Sträucher wachsen, sind in der Regel auch Insekten nicht weit entfernt. Diese finden ihren Weg zu verschiedenen Jahreszeiten in die eigenen vier Wände. Doch auch in Wohnungen, die sich nicht in der Nähe von Vegetation, Flüssen oder Seen befinden, dringen Insekten ein. Schließlich schwirren fliegende Insekten auch in der Großstadt durch die Luft, andere krabbeln an der Fassade nach oben und schlüpfen durch das Fenster in die Wohnung. In ländlichen Regionen ist das Problem noch größer, denn hier dringen teilweise Insektenarten in das Haus ein, die es in der Stadt kaum gibt.
Insekten in der Wohnung
Nur die wenigsten Menschen stören sich nicht an Insekten in der eigenen Wohnung. Je nach Spezies sorgen die Insekten zunächst für einen Schrecken, schließlich sieht niemand gern eine Spinne in seinem Zimmer krabbeln. Andere Insekten sind vor allem lästig, beispielsweise laut summende Schmeißfliegen oder Stechmücken, die Stiche hinterlassen und mit ihrem leisen Summen nachts den Schlaf rauben. An größere Insekten wie Grashüpfer möchte man gar nicht denken. Zudem gibt es gefährliche Insekten wie Wespen und Hornissen, deren Stiche bei manchen Menschen starke allergische Reaktionen auslösen. In diesem Fall ist besondere Vorsicht geboten und dringend Schutz angezeigt. Lästig sind beispielsweise auch Ameisen, die sich unter Umständen sogar in der Wohnung ansiedeln.
Fliegengitter am Fenster als Schutz vor Insekten
Die Lösung für diese unangenehmen Begegnungen mit Insekten in der Wohnung ist relativ einfach. Einen Insektenschutz anbringen ohne zu bohren kann ein Handwerker. Fliegengitter lassen sich an den Fenstern sowie an der Tür von Balkon und Terrasse anbringen, wodurch das Problem gelöst ist. Die allermeisten Insektenarten haben keine Chance, durch das engmaschige Netz zu dringen. So steht einem insektenfreien Wohnen eigentlich nichts mehr im Wege. Allerdings gibt es zahlreiche Arten von Fliegengittern. Zudem unterscheiden sie sich hinsichtlich der Art, wie sie am Fenster- oder Türrahmen befestigt werden. Während sich Fliegengitter mit einer Bohrung stabil fixieren lassen, sind derartige Maßnahmen in vielen Mietwohnungen nicht erlaubt. Schließlich wird dadurch der Bereich des Fensterrahmens durch die Bohrlöcher verändert, was vielen Vermietern missfällt. Deshalb ist es in solchen Fällen am praktischsten, auf eine Lösung zurückzugreifen, bei der kein Bohren erforderlich ist.
Fliegengitter ohne Bohrung befestigen
Damit ein Fliegengitter gut fixiert wird, sind nicht immer Bohrungen nötig. Es bedarf lediglich der richtigen Technik, um das Gitter stabil zu befestigen. Spannrahmen sind eine solche Lösung. Sonderanfertigungen machen es möglich, das Fliegengitter genau an das jeweilige Fenster anzupassen und mit einem passgenauen Spannrahmen zu fixieren. Dafür sind in der Regel Hausbesuche notwendig, damit die Handwerker die entsprechenden Fenster begutachten und exakt ausmessen können. Kunden erhalten Maßanfertigungen, damit Fliegengitter ohne Bohrlöcher möglich sind. Der fertige Klemmrahmen lässt sich dann einfach befestigen, wobei auch Haken zum Einsatz kommen. Bei Spannrahmen handelt es sich um eine langlebige Lösung, die Insekten mehrere Jahre lang am Eindringen hindert.
Hinweise für die Pflege des Fliegengitters
Damit das Fliegengitter eine lange Lebensdauer hat und dabei auch optisch überzeugend bleibt, ist eine sorgsame Pflege nötig. Die Reinigung des Gitters erfolgt mit einem sanften Schwamm oder einer Bürste und milder Seife. Zudem erhalten Nutzer vom Hersteller spezifische Hinweise für die Pflege.