
Die Suche nach geeigneten Arbeitskräften ist mehr als die Frage nach Qualifikation und Persönlichkeit. Schnell kann es auf formaler Ebene scheitern, dass Bewerber und Unternehmen zusammenfinden. Gerade, wenn sich Unternehmen digitalen Trends verschließen und trotzdem eine junge Generation an Arbeitskräften ansprechen möchten, sind Konflikte vorprogrammiert. Hier kann eine Recruiting-Software zur schnellen und effektiven Lösung werden, die bereits kleinen Unternehmen nachweislich weiterhilft.
Personalsuche auf digitalem Weg ankurbeln
Um neues Personal zu gewinnen, müssen neben allen inhaltlichen Anforderungen die Kontaktaufnahme und die Abwicklung des Recruiting-Prozesses stimmen. Gerade in jungen Branchen oder bei der Suche nach aufstrebenden Talenten heißt dies, als Unternehmen die Bereitschaft zu mehr Digitalisierung im Recruiting-Prozess zu zeigen. Fehlen die entsprechenden Strukturen, kann langes Zögern zum Wettbewerbsnachteil werden.
Die digitale Landschaft verändert uns Menschen und ihre Gewohnheiten, gleiches gilt für potenzielle Arbeitskräfte. So steigert die Anzahl der ungeduldigen Bewerber, nach Umfragen wird jeder Vierte bereits nach einer Woche ohne ausbleibende Rückmeldung nervös. Gerade bei der Suche nach Fachkräften können sich Firmen kaum mehr diesen langsamen Luxus erlauben, da qualifizierte Kandidaten so schnell bei der Konkurrenz landen.
Weshalb eine Recruiting-Software sinnvoll ist?
Natürlich möchte kein Unternehmen ernsthafte Bewerber unnötig lange hinhalten. Oft ist dies die Folge langsamer Strukturen und Abläufe, wie sie sich in der HR-Abteilung über Jahre hinweg eingeschlichen haben. Genau dies lässt sich über eine Recruiting-Software aufbrechen, die viele Prozesse automatisiert und in einem Bruchteil der Zeit erledigen lässt.
Dies gilt beispielsweise für die digital unterstützte Erstellung von Stellenanzeigen, die sich mit einem Klick gleich auf Dutzenden von Jobbörsen platzieren lassen. Auch automatisierte Mails und Anschreiben lassen sich über die Tools erstellen, mit denen Bewerber auf dem Laufenden gehalten werden. Dies sendet kleine, wertvolle Signale, dass eine Bearbeitung vorliegt und die Geduld nicht unnötig strapaziert wird.
3 Lösungen im Vergleich
Gute Recruiting-Software wird von verschiedenen Entwicklern mit unterschiedlichen Schwerpunkten in den Funktionen angeboten, hier drei aktuelle Highlights:
1. factorial
Mit factorial lässt sich vom Recruiting bis zum Zeitmanagement oder der Gehaltsabrechnung für das vorhandene Personal eine Reihe von betrieblichen Aufgaben digitalisieren. Für den Bewertungsprozess werden Multipostings auf diversen Plattformen unterstützt, KI hilft bei der Auswertung von Bewerbungen und beschleunigt den Auswahlprozess erheblich. In den Folgeschritten wird von der detaillierten Interviewplanung bis zum Onboarding jede Phase digital unterstützt.
2. BambooHR
Auch BambooHR bietet weitreichende Funktionen zur Entlastung der HR-Abteilung, mit Schwerpunkten in den Bereichen Automatisierung und Reporting. Die international etablierte Anwendung spricht vor allem über Grenzen hinaus arbeitende Firmen an und hilft, das Engagement der Mitarbeitenden zu erfassen und verlässlich zu dokumentieren.
3. Connecteam
Die Anwendung legt neben ihrem Schwerpunkt auf die Hilfe beim Recruiting ihren Fokus auf das Mitarbeitermanagement. Was sich für die Erfassung und Auswertung von Daten potenzieller Bewerber zu Beginn nutzen lässt, kann langfristig auch für das eigene Personal oder Kunden genutzt werden – eine wertvolle Hilfe im Außendienst.
Gezielte Suche und langfristiger Datenstamm
Wer über unsere Jobbörse oder ein großes Jobportal geeignete Kandidaten gefunden hat, sollte den Rest der Bewerber nicht einfach vergessen. Für Vakanzen der Zukunft ist es lohnenswert, auf eine „stille Reserve“ zurückgreifen zu können, die DSGVO-konform als Daten gespeichert wurde. Eine gute Recruiting-Software unterstützt dies ebenfalls, um auch langfristige Planungen der HR-Abteilung zu unterstützen.