Der Deutsche Radiopreis ist auch im Corona-Jahr 2020 sehr begehrt: 138 Radioprogramme haben ihre 432 Favoriten für den Preis eingereicht, der in diesem Jahr zum elften Mal verliehen wird.
Aus den Einreichungen wählt und nominiert die unabhängige Jury des Grimme-Instituts die jeweils drei besten Leistungen in insgesamt zehn Kategorien, darunter die beste Reportage, Moderation, Comedy und der beste Podcast. Die Nominierten werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben, und dann am 10. September im Hamburger Schuppen 52 im Rampenlicht stehen, wo die zehn Preisträgerinnen und Preisträger gekürt werden. Im Zeichen der Pandemie wird der Deutsche Radiopreis erstmals ohne Gäste, aber wie gewohnt mit prominenten Laudatorinnen und Laudatoren, Künstlerinnen und Künstlern verliehen. Übertragen wird die Verleihung im Radio, Fernsehen und als Livestream auf www.deutscher-radiopreis.de.
In bester Tradition wird auch in diesem Jahr Barbara Schöneberger die Verleihung des Deutschen Radiopreises präsentieren: „Am Anfang dachte ich noch, die Coronakrise trifft mich nicht. Bis ich dann gemerkt habe, alles fiel weg und ich hatte Sorge, nie wieder was zu tun zu haben“, so die Moderatorin über ihre Erfahrungen der vergangenen Monate. „Nur das Radio ging weiter. Ich bin einmal die Woche ins Studio gefahren und habe Radio gemacht.“
Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die privaten Radiosender in Deutschland. Gesellschafter sind die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – und die NDR Media, die Vermarktungsgesellschaft des NDR. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk (NDR).