Bayern: UKW-Abschaltung ist vom Tisch

Die drohende UKW-Abschaltung in Bayern ist vom Tisch, das geht aus dem heute unterzeichneten Koalitionsvertrag der CSU und den Freien Wählern hervor. Im Koalitionsvertrag heißt es dazu: „Wir wollen deshalb zusammen mit der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien die UKW-Frequenzen bis zum Jahr 2035 verlängern. Ein Abschalten von UKW wird es erst geben, wenn die wirtschaftliche Tragfähigkeit der privaten Radiobranche dies zulässt“.

Weiter heißt es „Zum Ausgleich wollen wir die Digitalisierung des Hörfunks in Bayern weiterhin fördern und dabei digitale Anbieter besonders unterstützen“. Ein durchaus spannendes Thema, denn die ausschließlich digital sendenden Programme haben natürlich Existenzängste. Ob diese Unterstützung finanzieller Natur ist oder wie von den Anbietern gefordert, durch UKW-Stützfrequenzen gefördert wird, bleibt abzuwarten.

Mit Blick auf das Auslaufen sämtlicher analoger Frequenzzuweisungen für den Hörfunkbereich im Jahr 2025 ist die Entscheidung darüber, wie Radio künftig verbreitet wird, von erheblicher Bedeutung für den Medienstandort Bayern. Nur mit wirtschaftlich erfolgreichen und gesunden privaten Radioanbietern können wir die einzigartige Medienvielfalt in Bayern auch weiterhin erhalten und nachhaltig stärken. Wir wollen deshalb zusammen mit der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien die UKW-Frequenzen bis zum Jahr 2035 verlängern. Ein Abschalten von UKW wird es erst geben, wenn die wirtschaftliche Tragfähigkeit der privaten Radiobranche dies zulässt. Zum Ausgleich wollen wir die Digitalisierung des Hörfunks in Bayern weiterhin fördern und dabei digitale Anbieter besonders unterstützen

Auszug aus dem Koalitionsvertrag zwischen CSU und Freien Wählern

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