Wenn Radio Gutes tut: Ist das noch Traurigkeit oder schon eine Depression? Wie kann man depressiven Menschen helfen? Und wo gibt es professionelle Hilfe für Betroffene und Angehörige? Antworten auf diese und viele weitere Fragen liefert der Spendenmarathon RadioAid, das Charity-Projekt der laut.fm-DJ-Community.
Am 10. November senden engagierte Radiomacher:innen ab 18 Uhr auf laut.fm,/radioaid 24 Stunden Liveradio zugunsten der in Leipzig ansässigen Deutschen Depressionshilfe und Suizidprävention. Insgesamt zwölf laut.fm-Sender produzieren das Programm im Wechsel, inklusive viel Pop- und Rockmusik sowie hilfreichen Informationen. So warten u.a. Interviews mit Professor Ulrich Hegerl, Vorsitzender der Stiftung, sowie der Betroffenen Christine Reuter, die berührende und informative Einblicke in ihre Erfahrung mit der Krankheit teilt. Dr. Bardia Monshis berichtet zudem vom Umgang mit Depressionen. Alle Radiofans, die spenden, erhalten selbstverständlich eine Quittung.
Außerdem sind Radio-Macher:innen aufgerufen, die Charity-Show in ihre eigenen Sender zu embedden, um eine möglichst große Reichweite zu erzielen: Auch Stationen außerhalb von laut.fm können die Show kostenlos buchen und ausstrahlen. Über 100 Sender sind bereits im Boot – und jede weitere Station zählt!
RadioAid findet bereits zum sechsten Mal statt: Jedes Jahr führen die Initiator:innen eine Charity-Radioshow zugunsten einer wohltätigen Organisation durch. Welche die Spendengelder erhält, entscheidet sich zuvor in einer Abstimmung im laut.fm-Forum. Mehr Infos unter Radioaid.de.
Über die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention
Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention kümmert sich seit 2008 um die Belange und Versorgung von depressiv erkrankten Menschen sowie die Verbesserung ihrer Situation bzw. der ihrer Familien. Depressionen sind weit verbreitet und trotzdem noch immer mit vielen Vorurteilen behaftet. Die Stiftung ist zudem als Lobbyistin für die Betroffenen und deren Bedürfnisse politisch aktiv. Aufklärung, Prävention und Forschung spielen in ihrer Arbeit ebenfalls eine große Rolle. Unter deutsche-
depressionshilfe.de finden sich umfangreiche Informationen zu konkreter Hilfe, Prävention und Forschungsprojekten, aber auch Angebote für Betroffene und Angehörige sowie ein Selbsttest.