Alles, was hören kann, nutzt Radio/Audio. 95 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung schaltet regelmäßig ein. Der Empfangsweg, also ob via UKW oder via Web empfangen wird, spielt in der Welt der Hörer kaum noch eine Rolle. Hauptsache: das, was raus kommt, ist Radio. Dabei machen sich Alexa, Küchenradio oder DAB+ Gerät im Auto keine Konkurrenz, sondern ermöglichen einen nahtlosen Empfang der Lieblingssender.
Radio und Audio haben im Leben der Menschen ihren festen Platz. Fast jeder Deutsche ab 14 Jahren (95,2 %) stellt regelmäßig seinen Lieblingssender ein, sei es das klassische Radio (93,8 %) oder Webradio, Streaming und Co. (Radio / Audio innerhalb der letzten 4 Wochen gehört). Radio hat im Alltag der Menschen einen festen Platz. Unverändert schalten 77,6 Prozent der Deutschen täglich ein (Tagesreichweite, Mo-Fr) und dies für über 4 Stunden lang (Verweildauer, Mo-Fr). Dies bestätigen die heute von der Arbeitsgemeinschaft Mediaanalyse in Frankfurt veröffentlichten Eckdaten zur Audionutzung ma 2018 Audio II.
Diese feste Größe im Alltag der Menschen manifestiert sich in seit Jahren stabilen Nutzerzahlen. Daraus wird deutlich, welche Bedeutung das Radioprogramm für die Menschen hat. Sich mit Moderation, Musik, Informationen und Unterhaltung durch den Tag begleiten lassen, das ist die Aufgabe von Radio, die es mit Bravour meistert. Welcher Empfangskanal dabei genutzt wird, das ist für die Hörer zweitrangig.
Mehr noch: Sie wünschen sich sogar ein Zusammenwachsen der Audiowelt und die Vereinigung zur Audiounion, wie die Studie „Planet Audio 2025“ von Radiozentrale, AS&S Radio und RMS zeigt. Ein Gerät, Handy, Sprachassistent oder eine Fernbedienung steuern die gesamte Audiowelt der Hörer. Der Unterschied zwischen den Empfangswegen ist für die Nutzer kaum noch ausmachbar. Audio ist für die Hörer in seiner Vielfältigkeit so wichtig, dass es immer und überall problemlos nutzbar sein soll (weitere Infos zur Studie und den Erkenntnissen daraus unter: www.planetaudio2025.de). Die Radiosender gehen in ihren Angeboten schon ein großes Stück in Richtung dieser Audiounion mit einer Vielzahl an Special-Interest-Programmen oder Podcastangeboten zur Nutzung on-demand, wie zum Beispiel neuen Nachrichtenformaten, Comedy oder Verkehrswarnsystemen in Echtzeit.
Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale, fasst die Studienergebnisse der neuen ma Audio 2018 II und die derzeitige Situation von Radiodeutschland wie folgt zusammen: „Radio erfindet sich jeden Tag neu. Jeden Tag ein bisschen anders, jeden Tag ein bisschen näher an die Hörer heran. Diese Radio-Evolution ist der Garant für die stabilen Audionutzungsdaten, die uns heute wieder bestätigt haben, dass Radio einen ungebrochen hohen Stellenwert bei den Mediennutzern hat. Die Sprachassistenten werden die Audionutzung noch weiter verstärken, denn wie Sascha Lobo in einem Interview im Januar richtig sagte, ist Sprachsteuerung die bisher niedrigschwelligste Interaktion mit der digitalen Welt. Wie man am besten via Sound die Menschen erreicht, das wissen wir Radioleute einfach. Das liegt in unserer DNA.“