ma 2023 Audio I: Die Ergebnisse aus den Bundesländern

Im Folgenden blicken wir auf die Ergebnisse der ma 2023 Audio I – und zwar sortiert nach Regionen auf die klassischen Radiosender und ihre Hörerkontakte in der Durchschnittsstunde Montag bis Freitag Gesamt

Der Norden

Das öffentlich-rechtliche NDR2, das im ganzen Norden auf UKW und DAB+ zu hören ist, büßt recht deutlich diesmal Hörerinnen und Hörer ein (-13,5%). Radio Hamburg verliert ebenfalls merklich (-25,1%) und steht nun bei 125.000 Hörern pro Durchschnittsstunde (Mo-Fr, Gesamt). 2021 erreichte der Sender noch 203.000 Hörer. Auch Radio 21 (-18,3%) und Bremen Vier (-25,3%) haben Rückgänge zu verzeichnen.

Norden  
NDR 2651.000-102.000
R.SH Radio Schleswig-Holstein230.000+8.000
RADIO BOB! rockt SH70.000-1.000
delta radio43.000-1.000
Radio Hamburg125.000-42.000
ROCK ANTENNE Hamburg45.000+5.000
ENERGY Hamburg24.000-5.000
HAMBURG ZWEI23.000-8.000
radio ffn310.000-11.000
Antenne Niedersachsen197.000-10.000
RADIO 2189.000-20.000
Niedersachsen Funkpaket (mehrere Lokalradios)58.000-11.000
Bremen Eins113.000-5.000
Bremen Vier59.000-20.000
Bremen NEXT42.000+4-000
ENERGY Bremen31.000-6.000
Ostseewelle HIT-Radio Mecklenburg-Vorpommern153.000+11.000
80s80s Radio132.000+10.000

Nordrhein-Westfalen

In NRW, wo sich das Programmangebot in den vergangenen Jahren durch einen landesweiten DAB+ Multiplex erweitert hat, stehen bei allen ausgewiesenen Sendern Minuszeichen.

Nordrhein-Westfalen  
radio NRW1.438.000-139.000
WDR2985.000-69.000
1LIVE669.000-31.000
100’5 DASHITRADIO20.000-10.000

Hessen

HIT RADIO FFH (-12,9%) gibt erneut nach. hr4 kann hingegen weiter Hörerinnen und Hörer hinzugewinnen (+10,7%) und bleibt vor hr3, das ebenfalls im Plus ist (+5,3%). Auch hr1 ist im Aufwind (+12,3%). Hinter den beeindruckenden Zahlen des bundesweit über DAB+ und im Internet aktiven Radio BOB! (+18,8%) stecken auch viele Hörerinnen und Hörer, die außerhalb des Bundeslandes leben. In Hessen hat das Programm in der hier betrachteten Kategorie 94.000 Hörerinnen und Hörer (+11.000).

Hessen  
HIT RADIO FFH358.000-53.000
hr4289.000+28.000
hr3257.000+13.000
hr1192.000+21.000
YOU FM77.000-12.000
planet radio72.000-3.000
hr-iNFO71.000+5.000
harmony.fm50.000-9.000
RADIO BOB!500.000+79.000

Rheinland-Pfalz/Saarland/Baden-Württemberg

In Rheinland-Pfalz heißt diesmal in dieser Kategorie der Gewinner Rockland Radio, nun 93.000 Hörerinnen und Hörer in der Durchschnittsstunde (Mo-Fr, Gesamt) bedeuten ein Plus von 89,8 Prozent gegenüber der Vor-MA. In Baden-Württemberg tauschen SWR1 (+11%) und SWR4 (-8,9%) die Plätze und SWR1 Baden-Württemberg übernimmt die Spitzenposition. Bei den Lokalradios legen insbesondere DONAU3 FM (+46,7%) und auch Das neue Radio Seefunk merklich zu. Im Saarland geben die SR-Programme SR1 und SR3 Saarlandwelle im Gleichklang nach.

Südwesten  
SWR3920.000-23.000
SWR1 RP207.000-6.000
RPR1.198.000+6.000
bigFM Deutschlands biggste Beats164.000-12.000
SWR4 RP143.000-14.000
Rockland Radio93.000+44.000
SR 161.000-12.000
SR 3 Saarlandwelle52.000-12.000
Radio Salü52.000-2.000
bigFM Saarland20.000+1.000
SWR1 BW404.000+40.000
SWR4 BW367.000-36.000
Radio Regenbogen215.000+8.000
Hitradio antenne 1157.000unv.
Radio 7134.000-4.000
bigFM Baden-Württemberg120.000-3.000
Regenbogen Zwei59.000-3.000
DIE NEUE 107.748.000unv.
Das neue Radio Seefunk44.000+7.000
DONAU 3 FM44.000+14.000
Radio Ton40.000-4.000
die neue welle38.000-5.000
ENERGY Region Stuttgart33.000+5.000
HITRADIO OHR27.000unv.
baden.fm25.000+3.000

Bayern
BAYERN 1 bleibt im Freistaat weiterhin vorne, gefolgt von Antenne Bayern und Bayern 3.

Bayern  
BAYERN 11.061.000-15.000
ANTENNE BAYERN703.000-32.000
BAYERN 3599.000-16.000
ROCK ANTENNE345.000-18.000
Bayern 2159.000-10.000
BR24175.000+12.000
Radio Arabella53.000+5.000
BR-KLASSIK53.000+13.000
GONG 96,3 München46.000-11.000
egoFM34.000+1.000
Radio Galaxy Bayern33.000unv
95.5 Charivari München32.000+6.000
ENERGY München28.000+3.000

Berlin/Brandenburg

Antenne Brandenburg baut die Tabellenführung in Berlin und Brandenburg aus (+9%). Verluste beim Gesamtpublikum verzeichnen erneut etliche junge Formate wie Fritz (-15,9%), 98.8 KISS FM (-14,6%) und JAM FM Berlin (-14,7%). Beim rbb gibt neben Fritz diesmal auch Radioeins (-10,1%) im Vergleich zur Vor-MA nach. Ebenfalls einen merklichen Rückgang hat Spreeradio (-16,1%) zu verbuchen. Ein positives Ergebnis verbucht das Rockformat Star FM (+21,2%).

Berlin/Brandenburg  
Antenne Brandenburg157.000+13.000
Berliner Rundfunk 91.4135.000-1.000
radioeins116.000-13.000
104.6 RTL109.000+9.000
rbb 88,8103.000+4.000
BB RADIO83.000-5.000
STAR FM 87,963.000+11.000
94,3 rs263.000-5.000
Schlager Radio62.000-2.000
rbb24 Inforadio61.000unv.
Fritz58.000-11.000
ENERGY Berlin48.000+3.000
105’5 Spreeradio47.000-9.000
Radio TEDDY45.000unv.
Radio Paradiso38.000-1.000
98.8 KISS FM35.000-6.000
JAM FM Berlin29.000-5.000
100,6 Flux FM28.000+2.000
Radio Cottbus11.000-1.000
JazzRadio7.000-2.000
Radio Potsdam7.000+1.000

Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen

MDR JUMP verliert erneut einige Hörerinnen und Hörer (-7,8%). In Sachsen-Anhalt kann Radio Brocken weiter zulegen (+18%). In Sachsen verliert Radio PSR an Hörerinnen und Hörern (-12,5%). HITRADIO RTL Sachsen kann sich steigern (+13,8%) und rückt dadurch wieder näher an Radio PSR heran. R.SA und ENERGY Sachsen müssen hingegen Rückgänge verbuchen.

Ost  
MDR JUMP226.000-19.000
MDR SACHSEN310.000+5.000
RADIO PSR161.000-23.000
HITRADIO RTL SACHSEN140.000+17.000
SACHSEN FUNKPAKET123.000+1.000
R.SA91.000-14.000
ENERGY Sachsen57.000-15.000
MDR SACHSEN-ANHALT177.000+3.000
radio SAW164.000-4.000
Radio Brocken131.000+20.000
89.0 RTL92.000-13.000
ROCKLAND8.000-3.000
MDR THÜRINGEN200.000-1.000
ANTENNE THÜRINGEN126.000-3.000
LandesWelle Thüringen58.000+1.000
radio TOP 4023.000+1.000

Bundesweit
Bei den bundesweiten Sendern fällt insbesondere das Plus bei SUNSHINE LIVE ins Auge (+18,5%). Der Sender, der sich als Plattform für elektronische Musik begreift, fährt mit im Durchschnitt 160.000 Hörerinnen und Hörer pro Stunde ein Rekordergebnis ein. „Ich bin unfassbar stolz auf das, was wir da alles auf die Beine gestellt haben. Unsere Multi-Channel-Strategie hat sich ausgezahlt. Ich bin sehr dankbar für all die tollen Ideen aus dem Team, den Mut Dinge auszuprobieren, einfach mal zu machen und dann daraus zu lernen. Es ist toll zu sehen, dass sich das jetzt in den Hörer:innenzahlen auszahlt. Schlussendlich lebt SUNSHINE LIVE von seiner treuen Community: egal ob DAB+, Socials, Streams oder Events – We. Rave. On“, sagt Sandra Strack, Content & Operations Director bei SUNSHINE LIVE.
RTL Radio, das ebenfalls bundesweit via DAB+ zu hören ist, büßt im Vergleich zur Vor-MA hingegen Hörerinnen und Hörer ein (-13,7%).

bundesweit  
Absolut Radio (Kombi)234.000+7.000
Klassik Radio222.000-9.000
Radio Schlagerparadies163.000+8.000
SUNSHINE LIVE160.000+25.000
ENERGY DAB+ National135.000-4.000
RTL RADIO126.000-20.000
Radio Paloma108.000+7.000
Radio Holiday Germany (Kombi)66.000neu
JAM FM51.000-4.000
Schwarzwaldradio42.000+1.000
Alle Angaben ohne Gewähr

Alle Angaben in den Tabellen und im Fließtext ohne Gewähr. Quelle: Die Angaben im Text und in den Tabellen beziehen sich auf die ma 2023 Audio I, Hörerkontakte pro Durchschnittsstunde, Gesamte Zielgruppe, Mo-Fr, Vergleichswerte in absoluten Zahlen (2. Spalte) und Prozentangaben (im Text) beziehen sich jeweils auf die ma 2022 Audio II Update.

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