Kunst im wahrsten Sinne des Wortes „erfahrbar“ machen wollen die Frankfurter Künstler Jan Jacob Hofmann („Sonic Architecture“) und Wolfgang Rang („Atelier Rang“). Gemeinsam mit HIT RADIO FFH verwandeln sie anlässlich der diesjährigen „Luminale – Biennale für Lichtkunst und Stadtgestaltung“ (18. bis 23. März) Teile der Rosa-Luxemburg-Straße im Nordwesten Frankfurts in eine Licht-Klang-Installation.
Beim alle zwei Jahre stattfindenden Licht-Festival „Luminale“ werden markante Plätze und Gebäude in Frankfurt und Offenbach zu Licht-Kunstwerken. Besonderes Merkmal des Projektes „LICHT AUS KLANG AN“ ist, dass Helligkeit extra zurückgenommen wird. Zwischen dem Frankfurter Fernsehturm „Ginnheimer Spargel“ und der Ausfahrt in die Frankfurter Nordweststadt wird die Beleuchtung der Stadtautobahn nachts von 19 bis 7 Uhr auf einer Länge von 2,5 Kilometern um etwa 60 Prozent reduziert. Die eingesparte Energie des Lichtstroms wird genutzt, um den „Frankfurter Stadtklang“ auf der Sonder-UKW-Frequenz 97,1 von HIT RADIO FFH hörbar zu machen. Klänge aus allen Jahres-, Tages- und Nachtzeiten beiderseits der Stadtautobahn bilden das Grundmaterial des Stadtklangs.
FFH-Geschäftsführer und Programmdirektor Hans-Dieter Hillmoth: „Dass mit diesem Kunstprojekt die Umwelt rund um die Straße durch Lichtreduzierung in den Vordergrund gestellt wird, hat uns von Anfang an sehr gut gefallen. Das Thema ‚Klang‘ – die gewonnene Energie des reduzierten Lichts wird in Töne umgewandelt – ist für uns Radiomacher perfekt.“
Auf der Sonderfrequenz 97,1 läuft tagsüber, zwischen 7 und 19 Uhr, der Webradio-Kanal „FFH Lounge“ mit Hinweisen auf das Projekt. Ehe dann abends die Soundcollage erklingt.
Die Mastleuchten werden in ihrer Lichtstärke und Lichtemission auf eine Helligkeit reduziert, die in Anlehnung an die EU-Norm für Stadtautobahnen vorgegeben ist. Die Verkehrrsicherheit ist also weiterhin gewährleistet.