Die Neue Welle unterschreibt Smart Radio-Initiative der Europäischen Rundfunkunion (EBU)

  • Donnerstag, 10. Juli 2014
  • Pressemitteilung von Die Neue Welle

Die Neue Welle hat die Smart Radio-Initiative, früher Euro-Chip, unterzeichnet. Ziel der Initiative ist es, die Geräteindustrie zu motivieren, in ganz Europa ausschließlich Endgeräte anzubieten, die analoge, digital-terrestrische und Internet-Radiosignale empfangen können. Diese Smart Radio-Initiative, die 2012 unter dem Titel Euro-Chip von öffentlich-rechtlichen Sendern und ersten privaten Sendern in Europa gegründet wurde, richtet sich vor allem an die Hersteller von Radiogeräten und an Produzenten von Smartphones und Tablets. „Diese Initiative ist sinnvoll, weil sie neuen Radiogeräten den Empfang verschiedener Radiostandards ermöglicht, wodurch nicht nur Radionutzer, sondern auch Rundfunkveranstalter, Handel und Industrie europaweit profitieren würden“, so Willi Schreiner, Geschäftsführer der Neuen Welle.

Die Initiative will sicherstellen, dass alle Radionutzer in Europa die Möglichkeit haben, zukunftsträchtige Empfangsgeräte zu kaufen, die sie europaweit mit Radio¬dienst-leistungen versorgen.

EBU-Radiochef Christian Vogg bewertet die Unterzeichnung der Initiative durch Die Neue Welle als positives Signal, denn damit bekenne sich ein weiterer kommerzieller Programm¬anbieter in Deutschland zur hybriden Zukunft des Radios, der Kombination aus terrestrischem Rundfunk und Internet. „Wir wollen und müssen unsere Hörer auch auf mobilen Endgeräten erreichen – und das zu denselben Bedingungen, wie Radio seit Jahrzehnten funktioniert,“ so Vogg, „nämlich free-to-air, also für die Hörer ohne zusätzliche Empfangskosten.“ Gleichzeitig ergäben sich aber in einer hybriden Medienwelt jede Menge neuer Geschäftsmodelle, die sowohl dem Publikum, als auch Programm¬veranstaltern und der Geräteindustrie Vorteile brächten.
Die Zahl der Unterzeichner umfasst nun alle öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Deutschlands, sowie aus Italien, Schweden, Norwegen bis hin zu in- und ausländischen Privatsendern wie RTL Belgien oder der Sky-Group in den Niederlanden.

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