DAB+ in Hessen: Privatradio-Mux sendet neu aus Gießen

Für den DAB+ Privatradio-Multiplex Hessen Nord auf Kanal 6A wurde am 29. Januar der Sender in Gießen-Dünsberg in Betrieb genommen, das bestätigte der Sendernetzbetreiber Hessen Digital Radio auf Nachfrage. Das Privatradio-Netz für Nord-, Ost- und Mittelhessen wird nun über insgesamt fünf Standorte abgestrahlt (Habichtswald bei Kassel, Hoher Meißner, Biedenkopf Sackpfeife, Fulda und Gießen Dünsberg). Der Fernmeldeturm auf dem Dünsberg liegt nordwestlich der 94.000-Einwohner-Stadt Gießen, von dort senden bereits der 1. und der 2. DAB+ Bundesmux (Kanal 5C und 9B) sowie der DAB+ Multiplex des Hessichen Rundfunks (Kanal 7B). Auf UKW strahlt Radio Bob sein Programm vom Dünsberg auf der Frequenz 92,6 MHz aus. In analogen TV-Zeiten wurde der Standort früher bereits von hr und ZDF genutzt.

Über den DAB+ Multiplex Hessen Nord sind die Programme der FFH Mediengruppe (Hit Radio FFH mit den Regionalnachrichten aus Kassel, Fulda bzw. Gießen, Planet Radio, 80er-Radio harmony), Radio Teddy, Schlager Radio, Oldie Antenne, Radio Bollerwagen, Radio Vidovdan sowie die nichtkommerziellen Lokalsender Freies Radio Kassel, Radio Unerhört Marburg und RundFunk Meißner zu empfangen.

Jörg Polinski, Leiter IT & Sendetechnik bei der Radio/Tele FFH, Bild: HIT RADIO FFH

Jörg Polinski, Leiter IT & Sendetechnik der FFH Mediengruppe: „Ab sofort verbessert sich der Empfang von dem Ensemble ‚Hessen Nord‘ auf dem Kanal 6A rund um Gießen. Anders als in anderen Bundesländern, gibt es in Hessen zwei Ensembles für die landesweite Versorgung der privaten Radiosender. Über ‚Hessen Nord‘, Kanal 6A können die FFH-Regionalprogramme aus Kassel, Gießen und Fulda empfangen werden. Und über ‚Hessen Süd‘, Kanal 12C die Signale aus Darmstadt und Rhein/Main mit Wiesbaden. Die FFH Mediengrupe investiert neben der bewährten analogen UKW-Verbreitung parallel auch in den Ausbau der digitalen Übertragungswege wie DAB+ und die via Internet verbreiteten Webradios. Um einen technisch einwandfreien Empfang zu gewährleisten, empfehlen wir den Hörerinnen und Hörern einen neuen Programmsuchlauf an ihren DAB+ Empfangsgeräten vorzunehmen.“

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