Niedersachsens Landtag hat sich gerade gegen DAB+ ausgesprochen, für den ersten Bundesmux hat dieses Votum allerdings keine direkten Konsequenzen. „Wir begrüßen die einstimmige Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz vom 06.06.2019, die Zuordnung von DAB+ Übertragungskapazitäten für den ersten Bundesmux bis zum 31.12.2035 fortzusetzen“, so Willi Schreiner, Geschäftsführer der DRD Digitalradio Deutschland GmbH.
Weiterer Ausbau dank Planungssicherheit
„Damit besteht Planungssicherheit für die bundesweiten Programme von Deutschlandradio und den privaten Sendern, die durch die Landesmedienanstalten lizenziert sind. Auf dieser Grundlage können wir als Veranstalter den weiteren Ausbau des Verbreitungsweges und der Programmvielfalt konsequent vorantreiben“, so Schreiner weiter, der zudem auf den neuen bundesweiten Multiplex im Nachbarland Österreich verweist: „So wird die Versorgung für Italienurlauber von Deutschland über Österreich nach Südtirol und Oberitalien, wo DAB+ längst Standard ist, enorm verbessert.“