Die Medienkommission in NRW hat heute die DAB+ Ausschreibung im bevölkerungsreichten Bundesland auf den Weg gebracht. Die Landesanstalt für Medien NRW wird entsprechend landesweite Übertragungskapazitäten für den digitalen Standard DAB+ ausschreiben. Damit bekommt auch Nordrhein-Westfalen künftig ein landesweites DAB+-Netz für Privatradios.
„Wir sind vier Kernzielen verpflichtet – dem Nutzer- und dem Jugendschutz, der Meinungsfreiheit sowie der Stärkung der Medienvielfalt. Mit der Entscheidung zur DAB+-Ausschreibung ist nun ein weiterer wichtiger Schritt für mehr Vielfalt getan. Die Audiolandschaft in NRW wird mit den neuen digitalen Angeboten wesentlich bereichert“, sagt Dr. Tobias Schmid, Direktor der Landesanstalt für Medien NRW.
Prof. Dr. Werner Schwaderlapp, Vorsitzender der Medienkommission, kommentierte die Entscheidung: „Die Medienkommission bildet mit ihren Mitgliedern aus verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen und Verbänden die Vielfalt der Gesellschaft ab. Unser Ziel ist, somit zu einer möglichst vielfältigen Medienlandschaft in NRW beizutragen. Die kommende Ausschreibung der DAB+-Kapazitäten ist ein gutes Beispiel dafür.“