SWR plant trimediales Medienzentrum in Baden-Baden

  • Donnerstag, 16. Oktober 2014
  • pressemitteilung des SWR

Der Südwestrundfunk (SWR) wird in den kommenden Jahren stark in moderne Gebäudestrukturen an seinem Standort in Baden-Baden investieren. Hierzu plant der SWR den Bau eines zentralen trimedialen Medienzentrums zwischen Hörfunk- und Fernsehkomplex. Umgesetzt werden soll das Gebäude- und Flächenkonzept bis 2020. Insgesamt plant der SWR Investitionen in Höhe von rund 50 Millionen Euro. Finanziert wird das Vorhaben aus dem Verkaufserlös für die Grundstücke und Gebäude westlich der Hans-Bredow-Straße, durch die Umwidmung der nicht mehr notwendigen Sanierungsmittel für diese alten Gebäude sowie durch die Einsparungen durch die zukünftig geringeren Betriebskosten für das neue Gebäude. Die jetzt vorgestellten Pläne sind die Konkretisierung des bereits 2013 vorgestellten Masterplans zur Gebäudezielstruktur des SWR in Baden-Baden. Die Gremien der Stadt Baden-Baden müssen den Plänen noch zustimmen.

SWR-Intendant Peter Boudgoust zu den Vorhaben in Baden-Baden: „Der SWR befindet sich in einem tiefgreifenden Veränderungsprozess. Der digitale Wandel hat gravierende Auswirkungen auf die Arbeitsabläufe in Hörfunk, Fernsehen und Online. Diese Prozesse müssen intelligent verzahnt werden. Für diese Vernetzung steht das zukünftige trimediale Medienzentrum in zentraler Lage auf dem SWR-Gelände in Baden-Baden. Dieses funktionale Gebäude wird zum architektonischen Verbindungsglied zwischen bisher räumlich getrennten Hörfunk-, Fernseh- und Onlinebereichen werden. Damit sichern wir die Entwicklungsfähigkeit des SWR in Baden-Baden.“

SWR-Verwaltungsdirektor Jan Büttner betonte besonders die wirtschaftlichen Aspekte bei der anstehenden Veränderung der Gebäudestruktur in Baden-Baden. Büttner: „Innerhalb des laufenden strategischen Spar- und Umbauprozesses kann der SWR bei diesen Zukunftsplänen für den Standort Baden-Baden zeigen, wie intelligentes Sparen in der Infrastruktur funktionieren kann: Durch Investitionen in moderne, funktionale und vor allem energieeffiziente Gebäude.“ Noch konsequenter als in dem im vergangenen Jahr präsentierten Masterplan sei nun die Konzentration auf wenige zusammenhängende Gebäude verfolgt worden. Die zersiedelte, campusartige Gebäudestruktur mit langen Wegen und großer räumlicher Ausdehnung sei nicht mehr zukunftsgerecht.

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