Rheinland-Pfalz: Vereinbarung regelt Pandemiehilfen für private Radiosender

Staatssekretärin Heike Raab, Bevollmächtigte des Landes für Medien und Digitales, und Dr. Marc Jan Eumann, Direktor der LMK Medienanstalt Rheinland-Pfalz, unterzeichneten eine Durchführungsvereinbarung, mit der die Pandemiehilfen für private Radiosender aus dem Konjunkturpaket „Neustart Kultur“ des Bundes in Rheinland-Pfalz auf den Weg gebracht werden.

Heike Raab: „Die privaten Radiosender in Rheinland-Pfalz haben in der Coronakrise erhebliche Einnahmeausfälle zu verbuchen. Gleichzeitig hat ihre Informationsfunktion in der Pandemie noch einmal an Bedeutung gewonnen. Wir haben uns erfolgreich dafür stark gemacht, dass der private Hörfunk in dieser Situation unterstützt werden kann.“ Dr. Marc Jan Eumann: „Mit Unterzeichnung dieser Vereinbarung kann das Land die Unterstützungsmittel aus dem Konjunkturpaket beim Bund anfordern und der Medienanstalt Rheinland-Pfalz zuweisen. Mit dem Budget werden wir die technischen Verbreitungskosten der privaten Regional- und Lokalradios in Rheinland-Pfalz fördern. In den nächsten Tagen stellen wir den Sendern die Förderkriterien zur Verfügung, so dass die angekündigte Hilfe nun zügig fließen kann.“

Auf Initiative des Landes Rheinland-Pfalz hat die Bundesregierung 20 Millionen Euro zur Unterstützung der privaten Radiosender in Deutschland bereitgestellt, die jeweiligen Anteile der Bundesländer stehen inzwischen zur Verfügung. Eine Durchführungsvereinbarung zwischen der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz und der Medienanstalt Rheinland-Pfalz ermöglicht, dass die privaten Hörfunkveranstalter in Rheinland-Pfalz jetzt bei der Medienanstalt Anträge zur Förderung der Verbreitungskosten stellen können. Dr. Marc Jan Eumann: „Wir stehen in engem Kontakt zu den privaten Radioveranstaltern im Land. Unser Ziel ist es, die Hilfen möglichst schnell und unter vertretbarem Antragsaufwand auszahlen zu können.“

Escape drücken, zum schließen