Radio 90vier: Mehr Details zur geplanten Standortverlagerung

Die Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM) hat – wie bereits vermeldet – Radio 90vier im Rahmen einer Ausschreibung ein vergrößertes Sendegebiet zugewiesen. Parallel hat – wie Radio 90vier mitteilt – die Bundesnetzagentur bereits die Frequenzzuteilung erteilt.

Genutzt wird weiterhin die UKW-Frequenz 90,4 MHz. Als Antennenstandort kommt künftig allerdings der NDR-Mast in Ganderkesee-Steinkimmen zum Einsatz. Bisher nutzte Radio 90vier den niedriger gelegenen Standort Ganderkesee-Mitte (Freiwillige Feuerwehr). Statt 40 m werden es nach dem Wechsel dann ca. 165 m Antennenhöhe sein. Als Datum für den Wechsel ist Februar 2021 angepeilt.

Durch die Verlagerung verbessert sich die Abdeckung von Radio 90vier. Der Landkreis Oldenburg wird dann komplett versorgt, der Landkreis Wesermarsch zu 85 Prozent und im nördlichen Landkreis Diepholz verbessert sich die Versorgungslage. Die Stadt Delmenhorst war bisher schon zu 100 Prozent abgedeckt.

„Auch hier waren wieder sechs Monate Vorbereitungszeit erforderlich. Die sehr gute Zusammenarbeit mit der Medienanstalt, der Bundesnetzagentur und dem NDR hat dann dazu geführt, dass wir uns vergrößern können. Damit werden auch bisher nicht erreichte Orte, wie Wardenburg, Großenkneten, Brake und Wildeshausen in den regionalen Nachrichten vom einzigen privat geführten regionalen Sender der Region erfasst“, sagt Geschäftsführer Jürgen R. Grobbin.

Neben dem Hauptstudio in Delmenhorst will der Sender künftig zusätzlich ein mobiles Studio einsetzen, um das erweiterte Sendegebiet auch inhaltlich abzudecken. Der neue Slogan lautet künftig: „Eine Region – Ein Sender – Eine Frequenz“.

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