Privatradios im Ländle bekommen zusätzliche UKW-Frequenzen

Wie in anderen Bundesländern auch, gibt es auch in Baden-Württemberg einige Privatsender die in ihrem Sendegebiet nur schlecht oder nicht ausreichend zu empfangen sind. Doch UKW-Frequenzen scheinen so gut wie ausgeschöpft. Neue UKW-Frequenzen können kaum noch koordiniert werden. Daher ist es eher selten, wenn sich doch noch freie Frequenzen finden lassen. Der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) wurden nun drei zusätzliche UKW-Frequenzen für private Radiostationen zugeteilt.

Im Frequenznutzungsplan sind diese drei UKW-Frequenzen bereits, zusammen mit den drei neuen UKW-Frequenzen für DASDING, veröffentlicht.

Im Einzelnen geht es um die Frequenzen 97,5 MHz Freiburg-Littenweiler, 87,9 MHz Donaueschingen und 99,5 Villingen-Schwenningen. Alle drei Frequenzen sind mit einer Sendeleistung von 1.000 Watt koordiniert.

Die LFK muss nun ermitteln, welche Privatsender in diesen Regionen Versorgungsengpässe haben und dann die Frequenzen entsprechend zuteilen. In Freiburg beispielsweise gibt es für Radio Regenbogen die Möglichkeit die Versorgung zu verbessern. Auch Radio Dreyeckland beklagt die derzeitige Versorgungssituation und fordert daher die Verdoppelung der Sendeleistung auf der eigenen UKW-Fequenz 102,3 MHz.

Die Frequenz für Villingen-Schwenningen könnte das Sendegebiet von bigFM erweitern und die 87,9 MHz in Donaueschingen könnte für das neue radio neckarburg genutzt werden. Auch wenn hier der Standort nicht optimal gewählt ist. Möglicherweise kann die Frequenz an einen anderen Standort für das Lokalradio umkoordiniert werden.

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