Nur noch zwölf Bewerber im Rennen um die 2. UKW-Kette in NRW

Im Rennen um die landesweite UKW-Kette in Nordrhein-Westfalen erfüllen zwei Anbieter die Zulassungsvoraussetzungen nicht. Darüber wurde in ihrer gestrigen Sitzung die Medienkommission der Landesanstalt für Medien NRW (LFM) informiert.

Zum einen handelt es sich um Thomas Münten, der sich mit dem Programm Rhein-Ruhr-Radio beworben hat. Wie es heißt, habe Münten lediglich die Zuweisung der UKW-Kette beantragt, aber nicht die zwingend erforderliche Sendelizenz. Das war aber in den Ausschreibungsunterlagen gefordert.

Mit der Veranstaltergemeinschaft für lokalen Rundfunk im Kreis Lippe e.V., der Veranstaltergemeinschaft für Radio Lippe, hat ein zweiter Veranstalter die Zulassungsvoraussetzungen nicht erfüllt. Die Veranstaltergemeinschaft für lokalen Rundfunk im Kreis Lippe e.V. hatte sich lediglich auf die Übertragungskapazität Bielefeld 103,0 MHz beworben. In der Begründung hieß es, dass die Frequenzen aber nicht einzeln, sondern als Kette ausgeschrieben waren. Denkbar ist, dass die Veranstaltergemeinschaft nun gegen diesen Bescheid klagen wird.

Im nächster Schritt werden die Anbieter nun zu einem Verständigungsverfahren von 11 Veranstaltern mit 12 Programmen aufgefordert. Alle müssen sich auf ein vielfältiges Programm verständigen. Sollten sich alle einigen, so bekommt man die Lizenz. Sollte keine gemeinsame Einigung zu Stande kommen, wird die Medienkommission eine Auswahlentscheidung treffen müssen.

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