Klaus Brinkbäumer wird neuer Programmdirektor am MDR-Standort in Leipzig

  • Montag, 7. Dezember 2020
  • Pressemitteilung des MDR Rundfunkrats

Der Journalist Klaus Brinkbäumer wird neuer Programmdirektor am MDR-Standort in Leipzig. Der MDR-Rundfunkrat stimmte der Berufung des neuen Direktors durch MDR-Intendantin Prof. Dr. Karola Wille zu. In der heutigen Sitzung präsentierte sich Brinkbäumer dem Gremium und stellte sich den vielfältigen Fragen der Rundfunkräte und -rätinnen. Die Amtszeit von Brinkbäumer beginnt am 15.1.2021 und läuft bis 14.1.2026. Die Position ist seit Sommer 2020 unbesetzt und wird seitdem kommissarisch von Angela Tomschke eingenommen.

MDR-Intendantin Prof. Dr. Karola Wille: „Der MDR gewinnt für diese Spitzenposition einen exzellenten Journalisten mit langjähriger Führungserfahrung und digitaler Transformationskompetenz in der Medienbranche.“

MDR-Rundfunkratsvorsitzende Prof. Dr. Gabriele Schade: „Klaus Brinkbäumer steht für Relevanz, Vielfalt und Qualität sowie für digitale Innovation. Die Liste seiner Publikationen, Preise und Auszeichnungen beweist seine jahrzehntelange erfolgreiche Tätigkeit als Medienmanager.“

Klaus Brinkbäumer wurde 1967 in Münster-Hiltrup geboren. Mehr als 25 Jahre war er beim „Spiegel“ in den Ressorts Politik, Sport, Gesellschaft, Deutschland und Ausland tätig, dabei hat er auch wiederholt in den neuen Bundesländern recherchiert.

Als Redakteur und Reporter hat er rund 120 „Spiegel“-Titelgeschichten verfasst. Brinkbäumer war USA-Korrespondent, Textchef des „Spiegel“, stellvertretender Chefredakteur und von 2015 bis 2018 Chefredakteur des „Spiegel“ sowie Herausgeber von Spiegel Online. Während dieser Zeit hat er den Strukturwandel und das Zusammenführen von Print und Digital mit seinem Führungsteam vorangetrieben und das digitale Angebot Spiegel+ entwickelt. Zurzeit ist er für „Die Zeit“ als Autor, als „Tagesspiegel“-Kolumnist, als Podcast-Moderator, Buchautor und im Dokumentarfilmbereich tätig – 2020 mit „Im Wahn – Donald Trump und die amerikanische Katastrophe“ für die ARD.

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