Klassik Radio muss sparen

Der Mutterkonzern von Klassik Radio, die Klassik Radio AG, hat nach den vorläufigen Zahlen im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust vor Steuern von 780.000 Euro gemacht. Im Jahr 2015 wurde ein Konzernumsatz von knapp über 10 Millionen Euro erzielt.

Ausgebliebene Werbeeinnahmen führten im vergangenen Jahr zu einem deutlich reduzierten Deckungsbeitrag. „Gleichzeitig sind in dem Ergebnis die erhöhten Kosten der strategischen Neuausrichtung im Vertrieb, die zusätzlichen einmaligen Aufwendungen für den weiteren Ausbau der Digitalisierung, sowie für die UKW-Sendernetzoptimierungen in 2015 enthalten“, so Klassik Radio in einer Aussendung.

Demnach sind dem hohen Kostendruck auch einige kleine UKW-Frequenzen, vorallem im Osten Deutschlands und in Hessen, zum Opfer gefallen. Die Einsparung dieser UKW-Frequenzen führen ab diesem Jahr zu jährlichen Kosteneinsparungen von 700.000 Euro. Klassik Radio hatte im Spätsommer 2015 bekannt gegeben, sich künftig nur noch im UKW-Bereich auf Ballungsräume zu konzentrieren. Alle übrigen Regionen können Klassik Radio digital über DAB+ oder im Webradio unter www.klassikradio.de hören.

Aktuell berichtet Klassik Radio von höheren Werbeaufträgen als im letzten Jahr zur gleichen Zeit.

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