Deutschlandfunk Nova sendet ab sofort an jedem Samstagabend DJ-Sets von „United We Stream“

Mit „United We Stream“ hat die Berliner Clubszene während der Corona-Pandemie ein alternatives digitales Musikangebot auf die Beine gestellt. Auf der Webseite von „United We Stream“ und über Arte Concert werden seit dem 18. März  jeden Tag ab 19.00 Uhr DJ-Sets, Live-Musik und Performances als Livestream übertragen und stehen anschließend auch zum Abruf bereit. Jeden Abend öffnert ein anderer Club auf diese Weise virtuell seine – momentan wegen der Corona-Krise geschlossenen – Pforten. Ab sofort sind DJ-Sets von „United We Stream“ auch jeden Samstagabend ab 20.00 Uhr im Programm von Deutschlandfunk Nova zu hören. Das junge Programm des Deutschlandradios ist u.a. bundesweit via DAB+ zu hören.

Hinter dem Projekt steht die Clubcommission Berlin, der Verband der Berliner Clubs, und das Netzwerk Reclaim Club Culture. Die Zuschauer der Streams sind aufgerufen für den Erhalt der Clubs zu spenden. Die eingegangenen Spenden speisen einen Topf, aus dem – nach einem Verteilungsschlüssel – u.a. Mietzahlungen gedeckt und soziale Härtefälle abgefedert werden sollen. Acht Prozent der Einnahmen gehen an den „Stiftungsfond Zivile Seenotrettung“. Ende März vermeldeten die Initiatoren, dass die Streams zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als fünf Millionen Mal abgerufen wurden und rund 300.000 Euro an Spenden eingenommen werden konnten.

Mittlerweile sind bereits 37 Ausgaben der Berliner Version von „United We Stream“ mit DJs wie Monika Kruse, Ellen Allien, Black Loops oder Roman Flügel zusammengekommen. Auch Clubs aus anderen Städten wie Hamburg, Wien, Leipzig oder Stuttgart  haben sich der Aktion angeschlossen.

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