DAB+ Wochenrückblick: Radio 21 plant Start in Bremen – WDR verbessert Empfang in Südwestfalen

Der niedersächsische Rocksender Radio 21 kündigt auf der Sender-Webseite mittlerweile seinen Start via DAB+ in Bremen und Bremerhaven an. Im Bremer Landesnetz (Kanal 6A) sind damit künftig zehn Programme zu empfangen.

Seit dem 26. August hat der WDR am Standort Ederkopf im Rothaargebirge die Sendeleistung von 1,5  auf 10 Kilowatt erhöht. Damit verbessert sich laut WDR  insbesondere im Kreis Siegen-Wittgenstein der DAB+-Empfang.

Bereits seit dem 18.August ist das DAB+-Netz des SWR-Mux in Rheinland-Pfalz (Kanal 11A) um den Senderstandort Zweibrücken erweitert worden. Damit konnte die DAB+ Versorgung in Zweibrücken und der Südwestpfalz (Hornbach, Contwig, Oberauerbach) verbessert werden.

In der Schweiz könnnte die UKW-Ära bereits im Januar 2023 enden. Die Radioverbände und die öffentlich-rechtliche SRG haben eine entsprechende Branchenvereinbarung unterzeichnet. Diese sieht vor, dass die SRG ihre UKW-Sender schon im August 2022 abschalten wird, die privaten Radios sollen bis spätestens Januar 2023 folgen. Noch müssen aber die Mitglieder der drei Branchenverbände mehrheitlich den Vorschlag absegnen. Dafür haben sie bis Ende November 2020 Zeit.

Für das österreichweite DAB+-Netz sind diese Woche die Sendeanlagen am Dobratsch und der Koralpe in Kärnten in Betrieb gegangen. Die beiden neuen Standorte versorgen das Klagenfurter Becken. Damit kommt der vor zwei Jahren gestartete Netzaufbau zu einem vorläufigen Ende. Rund 83 Prozent der österreichischen Bevölkerung können nun digitales Radio empfangen.

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