Bremer Schlagersender Radio Roland offiziell auf Sendung gegangen

Noch bis gestern wurde in den neuen Studios und Redaktionsräumen von Radio Roland fleißig gewerkelt. Am Abend wurde der letzte Handschlag getan, und heute Vormittag um 11.35 Uhr war es dann soweit. Cornelia Holsten, Direktorin der Bremischen Landesmedienanstalt (Brema), drückte den symbolischen roten Startknopf und schickte Bremens neuen Schlagerpop-Sender damit offiziell „on air“. Zu hören ist das Programm in der Hansestadt auf 96,1 MHz, auf der bereits seit einigen Wochen ein Testprogramm lief, im Netz und via Alexa-Skill.

Harald Gehrung (ffn-Geschäftsführer ), Cornelia Holsten (Direktorin der Bremischen Landesmedienanstalt) und Mathias Bartels (Chefredakteur ENERGY Bremen), Bild: ffn

Radio Roland fokussiert sich auf modernen Schlager-Pop – deutschsprachige Musik wird einen Anteil von 75 Prozent einnehmen. Der Bremer ffn-Spross will sich als Wohlfühlsender positionieren, bei dem sich alle Fans von neuen Schlagern, Kult-Schlagern, Deutsch-Pop und englischsprachigen Pop-Songs, die garantiert jeder mitsingen kann, zuhause fühlen sollen.

Moderator Dominik Schwanengel bringt die Hörerinnen und Hörer in den Tag. Montags bis freitags von 6 bis 12 Uhr ist er mit der „RADIO ROLAND-Morgenshow“ on air. Um 12 Uhr übernehmen Ansgar Borgmann und Arne Waack im Wechsel den Nachmittag und begleiten die Bremerinnen und Bremer von 12 bis 18 Uhr durch den Tag. Dominik Schwanengel war schon für Radio Vest, Radio MK, Radio 91.2 oder Radio Kiepenkerl im Einsatz, Ansgar Borgmann kennen die Bochumer Radiohörer als ihren Morgenmoderator und Arne Waack stand schon für N-Joy, Delta Radio oder Radio Salü am Mikrofon.

Hinter dem neuen Stadtsender steht die ffn Mediengruppe aus dem benachbarten Niedersachsen, zum Gesellschafterkreis von ffn gehört allerdings auch die Bremer Tageszeitungen AG (Weser-Kurier). Die ffn-Mediengruppe ist in Bremen bereits mit ENERGY Bremen aktiv, mit dem sich Radio Roland die Räumlichkeiten an der Schlachte teilt. In einer rund zehnmonatigen Umbauphase wurde eine komplett neue Studiofront gebaut und Platz für die Radio Roland-Redaktion geschaffen. Chefredakteur Mathias Bartels freute sich heute Vormittag daher besonders, Bremens neuen Schlager-Sender endlich an den Start zu bringen: Mit Stimmungstests wie bei Schlagerstars, Jubelrufen und einem gemeinsamen Countdown brachte er eine Portion Schwung in die Redaktionsräume.

Bild: ffn

ffn-Geschäftsführer Harald Gehrung freute sich, dem Portfolio heute einen neuen Spartensender hinzufügen zu können: „Ich bin sicher, dass Radio Roland in Bremen gut funktionieren wird. Schlager ist inzwischen ein Produkt, das auch die jungen und damit werberelevanten Zielgruppen anspricht. Wir werden der neue Wohlfühlsender für Bremen!“

Radio Roland versteht sich als Bremer Stadtsender und will seine Hörer mit allen Informationen rund um die Hansestadt versorgen, aber auch relevante Nachrichten aus Deutschland und der Welt liefern. Dazu gibt es Wetter, Verkehrsmeldungen und die neuesten Blitzer von den Radio Roland-Radarreportern.

Am Mittag besuchte Fernsehmoderator, Fußballkommentator und Musiker Reinhold Beckmann den neuen Sender und wurde gleichzeitig der allererste Talk-Gast on air. Nicht nur seine Verbindung zu Bremen (er ist Mitglied bei Werder), sondern auch seine Erfahrungen mit Schlagermusik spielten dabei eine Rolle: „Früher haben wir uns alle für Schlager geschämt, trotzdem verbindet aber jeder mit irgendeinem alten Schlager irgendwelche besonderen Momente.“

So klingt Radio Roland: Auszüge aus der Playlist

Beispielstunde 7-8 Uhr

Gilbert – „Lass das Leben tanzen“
Glasperlenspiel – „Nie vergessen“
Udo Jürgens – „Mit 66 Jahren“
Andrea Berg – „Träumer wie wir“
Matthias Reim – „Himmel voller Geigen“
La Bouche – „Sweet Dreams“
Anita & Alexandra Hofmann – „Dann kamst du“
Glashaus – „Wenn das Liebe ist“
Nik P. – „Da oben“
Hoffmann & Hoffmann – „Himbeereis zum Frühstück“
Semino Rossi – „Muy bien“
Michael Heck – „Sommerradio“

Beispielstunde 16-17 Uhr
Laura Wilde – „Wolkenbruch im 7ten Himmel“
Nicole – „Ein bisschen Frieden“
Sarah Schiffer – „Freier Fall“
Howard Carpendale – „Unter einem Himmel“
Prinzen – „Alles nur geklaut“
Tanja Lasch – „Komm nach Berlin“
ABBA – „Thank you for the music“
Maria Voskania – „Küss mich“
Nena – „Wunder geschehen“
Helene Fischer – „Nur wer den Wahnsinn liebt“
Fantasy – „Gespenster der Nacht“
Ireen Sheer – „Goodbye Mama“
Roland Kaiser – „Dankeschön“
Eros Ramazzotti & Tina Turner – „Cose della vita“

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