Besserer Digitalradio-Empfang in Mitteldeutschland

  • Dienstag, 9. Dezember 2014
  • Pressemitteilung der Initiative Digitalradio Deutschland

Der Empfang von Digitalradio in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt verbessert sich künftig deutlich. Sowohl das bundesweite Digitalradio-Angebot mit neun privaten und drei Programmen von Deutschlandradio als auch die Programme des MDR werden an Reichweite im Digitalradio gewinnen.

Dazu wird das Sendernetz des bundesweiten Multiplex in Mitteldeutschland im Zeitraum Dezember 2014 bis Ende Januar 2015 ausgebaut und optimiert. Im Zuge dessen werden dann auch die Programme von Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und DRadio Wissen überall auf den bundesweit einheitlichen Kanal 5C geschaltet. Gleichzeitig wechselt der Mitteldeutsche Rundfunk mit seinen landesweiten Digitalradio-Kanälen auf einen jeweils einheitlichen landesweiten Kanal im sogenannten Gleichwellennetz. Mit diesen Maßnahmen wird das Digitalradio-Netz in Mitteldeutschland zukunftsfähig gemacht.

In einer ersten Umstellungs-Stufe werden in Sachsen und Thüringen am 10. Dezember 2014 die alten Kanal 12-Multiplexe vollständig abgelöst. Von einem verbesserten Empfang profitieren insbesondere Einwohner im Norden und Nordwesten Sachsens und in Thüringen die Städte Jena und Gera sowie Ostthüringen. Ende Januar wird in einer zweiten Stufe die Netzumstellung in Sachsen-Anhalt fortgesetzt. Hier kommen dann besonders die Einwohner der Städte Wittenberg, Dessau und Bitterfeld
sowie der Harzregion in den Genuss von besserem Digitalradio-Empfang. In Sachsen-Anhalt sind neben dem bundesweiten Digitalradio-Angebot und den Programmen des MDR auch die großen privaten landesweiten Sender, Radio Brocken/89.0 RTL und radio SAW/ROCKLAND zu hören.

Mit dieser großangelegten Umstellung lösen MDR, Deutschlandradio und die privaten Programmanbieter in Sachsen-Anhalt ihre Digitalradio-Altnetze komplett ab und erreichen mit weniger Standorten und höherer Sendeleistung eine noch bessere DAB+ Empfangbarkeit und eine größere Reichweite ihrer Hörfunkprogramme.
Zum Empfang des verbesserten DAB+ Netzes sollten Hörer, die in Mitteldeutschland bereits Digitalradio nutzen, einmalig einen automatischen oder manuellen Sendersuchlauf durchführen.

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