Ausschreibung von DAB+-Kapazitäten in Berlin und Brandenburg

Der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) hat in seiner Sitzung am 15. Mai 2017 die Ausschreibung von DAB+-Übertragungskapazitäten in Berlin und Brandenburg beschlossen. „Das Interesse an DAB+ steigt“, so mabb-Direktorin Dr. Anja Zimmer. „Da zu erwarten ist, dass in Berlin und im Land Brandenburg die Zahl der Interessenten für eine DAB+-Verbreitung die Zahl der verfügbaren Programmplätze übersteigt, hat die mabb dem Medienrat die Ausschreibung der DAB+-Kapazitäten vorgeschlagen.“

Nach dem Neustart der digitalen Terrestrik für Hörfunkprogramme im Jahr 2011 hatte der Medienrat zunächst darauf verzichtet, regionale DAB+-Kapazitäten auszuschreiben. Das Interesse der privaten Veranstalter war lange Zeit relativ gering, so dass keine Auswahlentscheidungen erforderlich waren.

Technische Übertragungskapazitäten vorhanden – Anträge können bis 23. Juni eingereicht werden
Die Ausschreibung der DAB+-Kapazitäten in Berlin und Brandenburg und die Anforderungen an die Anträge sind auf der Internetseite der mabb abrufbar. Anträge können bis Freitag, den 23. Juni 2017, 14:00 Uhr bei der mabb eingereicht werden.
Der Medienrat entscheidet abhängig von den Anträgen, ob sich ein weiterer DAB+-Multiplex auf Berlin oder auf Berlin und Brandenburg erstreckt. Technische Übertragungskapazitäten sind in beiden Bundesländern vorhanden.

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