Radiohören für den Klimaschutz: 94,3 rs2 und Antenne Bayern pflanzen für jeden Hörer einen Baum

Zwei Sender, eine Idee. Antenne Bayern und der Berliner Radiosender 94,3 rs2 wollen – unabhängig voneinander – vor Ort etwas zum globalen Klimaschutz beitragen und kündigen an, dass sie für jeden Hörer einen Baum pflanzen wollen.

„Als Familienprogramm sind wir unseren Hörern, der Zukunft unseres Planeten und unseren Kindern besonders verpflichtet“, findet 94,3 rs2-Programmdirektor Armin Braun. „Aktuell haben wir über 100.000 Hörer in der Durchschnittsstunde – das wären jetzt schon über 100.000 Bäume. Je mehr mitmachen – desto grüner wird Berlin und Brandenburg. Wir möchten unserer Verantwortung nachkommen – das ist ein Versprechen!“ Schon ab Herbst 2019, und vor allem im Frühjahr 2020, zur neuen Pflanzsaison, soll damit begonnen werden, das Versprechen in die Tat umzusetzen. Um wie viele Bäume am Ende Berlin und Brandenburg am Ende reicher werden, ergibt sich aus den nächsten, offiziellen Radioeinschaltquoten im März 2020. Die Finanzierung des 94,3 rs2 Klimaschutzprogramms übernimmt der Sender.

„Wir pflanzen für jede Hörerin und jeden Hörer einen Baum“, erklärt auch Antenne Bayern Geschäftsführer Felix Kovac: „Gemeinsam schützen wir die Zukunft unserer Kinder, und wir machen es den Bayern so einfach: Antenne Bayern einschalten und automatisch etwas Gutes tun.“ Für jeden „Hörer pro Stunde“, der zwischen September und Anfang Dezember im Rahmen einer bundesweiten Radio-Studie für Antenne Bayern ermittelt wird,  lässt der Sender einen Baum pflanzen.  Auf diesem Weg könnten mehr als eine Million neue Bäume zusammenkommen.

94,3 rs2 hat sich für seine Aktion mit dem frisch gegründeten Deutschen Fachverband für Agroforstwirtschaft in Cottbus zusammengetan. Die dahinter stehende Idee ist es, dass Bäume und Ackerfrüchte gemeinsam auf einer landwirtschaftlichen Nutzfläche angebaut werden. Durch die Bäume wird der Boden vor Abtrag geschützt, das Ausspülen von Schadstoffen in angrenzende Gewässer reduziert und es werden Rückzugszonen für die heimische Tierwelt geschaffen. Auch eine Studie der ETH Zürich kommt zu dem Ergebnis, dass weltweit rund 0,9 Milliarden Hektar aufgeforstet werden könnten. Wenn diese Bäume einmal herangewachsen wären, könnten sie laut den Schweizer Forschern etwa zwei Drittel der 300 Milliarden Tonnen Kohlenstoff, die seit den Anfängen der Industriellen Revolution durch den Menschen in die Atmosphäre gelangt sind, speichern.

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