„Wir sind deins“ – ARD will besser vermitteln, was sie leistet

Die ARD hat gestern  eine deutschlandweite Public Value-Aktion gestartet. Dadurch soll in Zeiten zunehmender Kritik besser vermittelt werden, welcher Nutzen der Gesellschaft durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk erwächst.  Unter dem Motto „Wir sind deins. ARD“ starteten am Montag erste Spots im Fernsehen, Radio und Internet. Gezeigt werden Momente, die die Menschen in Deutschland verbinden, sie zusammenbringen, über die sie sprechen. Dazu gehören das Finale der Fußball-WM 2014, der „Tatort“, der Sonntag für Sonntag Millionen Menschen vor dem Fernseher vereint, aber auch Ereignisse wie die Hochwasser-Katastrophe an der Elbe vor einigen Jahren, die zu einer beispielhaften Solidaritätsbewegung geführt hat.

Den Dialog mit dem Publikum intensivieren, mehr Offenheit für die Fragen und Anregungen der Menschen und eine bessere Vermittlung des Werts des öffentlich-rechtlichen Rundfunks – das sind die Ziele, welche die ARD mit der Aktion verfolgt.  Neben den deutschlandweiten Spots wird es auch Filme mit regionalen Bezügen in den Dritten Programmen der ARD sowie Radio-Trailer geben. Darin erzählen Menschen von Ereignissen, die sie in den Programmen der ARD miterlebt haben, kombiniert mit Aussagen von Vertreterinnen und Vertretern des föderalen Senderverbunds.

„Der Claim ‚Wir sind deins‘ bringt unsere Haltung auf den Punkt“, sagt der ARD-Vorsitzende, BR-Intendant Ulrich Wilhelm. „Die ARD dient der Gesellschaft. Dafür wollen wir nicht nur ’senden‘, sondern auch‘ empfangen‘: So setzen wir in den verschiedenen Landesrundfunkanstalten auch auf einen verstärkten Dialog mit unserem Publikum, um mehr Transparenz zu bieten und mehr Wissen über die ARD zu vermitteln.“

Bild: ARD

„Unser gemeinsamer freier Rundfunk leistet einen wichtigen Beitrag für unser Gemeinwesen und unsere Demokratie. Genau darüber wollen wir mit den Menschen, die unseren Rundfunk solidarisch finanzieren, ins Gespräch kommen“, so MDR-Intendantin Karola Wille, die die Aktion in ihrem ARD-Vorsitz vergangenes Jahr ins Leben gerufen hatte. „Wir wollen zeigen, was uns zusammen hält, aber auch deutlich machen, dass ein unabhängiger freier Rundfunk keine Selbstverständlichkeit ist, dass wir gemeinsam alles dafür tun sollten, ihn zu bewahren und für die Gesellschaft und jeden Einzelnen weiterzuentwickeln.“

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