UKW-Antennenstreit: Milaco GmbH will sich zurückziehen

Nächste Runde im Streit um die UKW-Antennen. Die Milaco GmbH, mit 208 erworbenen UKW-Antennen einer der größeren Käufer, hat – wie die Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) mitteilt – mittlerweile angekündigt, dass sie zum 30. Juni 2018 wieder aus dem UKW-Geschäft aussteigen und die erworbenen UKW-Antennen abbauen will. Hintergrund sei die sich abzeichnende Regulierung der Antennenpreise, die als nicht hinnehmbar angesehen werde.

„Axel Sartingen rät den Programmveranstaltern, selbst oder über die Senderbetreiber sofort eigene Antennen zu bestellen, denn es sei von Ihnen in der Vergangenheit ja kommuniziert worden, dass eigene neue Antennen günstiger seien. Das Problem der unterbrechungsfreien Programmversorgung wird gesehen. Bei der Installation neuer Antennen bis Ende des zweiten Quartals stehe die Milaco GmbH für Absprachen zu Verfügung. Danach könne die bestehende Antenne nur dann genutzt werden, wenn – unreguliert – eine Vergütung für eine kurze Zeit des Übergangs gezahlt wird. Auch in diesem Fall sollten Programmveranstalter oder Senderbetreiber sich melden“, schreibt die APR bezugnehmend auf ein Telefongespräch mit dem Milaco-Chef. In der taz führt Axel Sartingen seine Gründe für den angekündigten Rückzug weiter aus. Der Artikel geht dazu der Frage nach, ob die UKW-Antennen eigentlich überhaupt einfach so abgebaut werden dürfen.

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