Radio 7 zieht als erstes Simulcast-Programm auf die personalisierte Audioplattform von streaMonkey

Vor rund fünf Wochen ist streaMonkey, eine neu entwickelte Lösung zur Distribution von personalisierten Audioinhalten, in den Regelbetrieb gegangen. Partner für den Start ist Radio 7 aus Baden-Württemberg. Der Ulmer Sender ist als erstes Simulcast-Programm, also als klassisches UKW-Radioprogramm, auf die neue Plattform umgezogen und wird dadurch in den nächsten Wochen und Monaten den Hörern eine Vielzahl an neuen Features bieten können.

StreaMonkey ist eine Softwareplattform zur Bereitstellung und Steuerung von Audiocontent mit Daten für Audio-Programmanbieter, Audiowerbevermarkter und Content-Delivery-Networks.

Markus Adomeit, Bild: StreaMonkey

Mitgründer und Geschäftsführer von streaMonkey, Markus Adomeit: „Unsere Idee ist es, Digitalradio über IP besser, erfolgreicher und individueller zu machen. Dazu haben wir die Technologie zur dynamischen Auslieferung von digitalem Audio von Grund auf neu entwickelt. Internet- und Smartphonenutzer sind es gewohnt individualisierten Content zu konsumieren. Wir entwickeln streaMonkey so, dass jeglicher Content des Senders individuell ausgeliefert werden kann“

Damit werde Streaming bereit für echtes Programmatic. Teams von streaMonkey befinden sich in Bayreuth, Leipzig und Hamburg.

Mike Wagner, Bild: Radio 7

Mike Wagner, Programmchef Radio 7: „Digitalradio ist die Zukunft. Davon sind wir bei Radio 7 überzeugt. Gemeinsam mit den Jungs von streaMonkey setzen wird diese Zukunft jetzt um. Das technisch Machbare entwickeln wir für uns so, dass Radio 7 auch mit allen digitalen Features weiterhin das echte Radio 7 bleibt. Im nächsten Schritt starten wir z.B. mit der individualisierten Musiksteuerung und `vertikalem skipping` nach klassischen Planungsregeln. Das heißt für unsere Hörer: Wer mag, bekommt Radio 7 künftig ganz ohne Shakira! Auf das Feedback unserer Hörer sind wir super gespannt.“

Alternativer Titel aus der Musikplanung

Radiosender investieren in der Regel viel in ein optimales Musikprogramm und planen die Musik professionell nach Regeln und Testergebnissen. Hier setzt StreaMonkey an und entwickelt gerade eine Schnittstelle für eine Musikplanungssoftware, die es dem Sender ermöglicht, dass ein Titel, der nicht gemocht wird, durch den Hörer ,geskippt‘ werden kann. Der alternative Titel kommt dann direkt aus der Musikplanung und erfüllt weiterhin die vom Sender aufgestellten Regeln. „So verliert der Sender trotz Interaktivität der Hörer den eigentlichen Charakter nicht“, erläutert Adomeit das Konzept des vertikalen Skippings. Zu einem späteren Zeitpunkt soll es dann auch möglich sein, dass angemeldete Nutzer bestimmte Titel oder Interpreten ausschließen können.

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