NRJ plant Ableger in Luxemburg – Vier Bewerber interessieren sich für ehemalige DNR-Frequenz

Vier Bewerber bemühen sich um die ausgeschriebene ehemalige DNR-Frequenz 107,7 MHz in Luxemburg. Mit der Frequenz können weite Teile des Großherzogtums auf UKW versorgt werden. Vorgesehen ist ein französischsprachiges Programm.

Unter den Bewerbern ist die europaweit aktive NRJ-Gruppe, die einen Ableger für Luxemburg plant. NRJ gilt schon länger an einem Einstieg in den luxemburgischen Markt interessiert.

Weitere Interessenten sind das lothringische Regionalradio Lor‘ FM aus Thionville in Frankreich, die Gesellschaften PLG (Betreiber des belgischen Lokalsenders 7FM) und Radiolux – ein Projekt der Zeitung L’essentiel und des Eigners des belgischen Must FM, wie L’essentiel selber mitteilt.

Nicht beworben haben sich RTL oder die katholische Mediengruppe St. Paul, zu der DNR gehörte. RTL wollte ursprünglich bei DNR einsteigen und auf der Frequenz eine luxemburgische Variante des französischen RTL2 starten. Diese Pläne bekamen aber nicht den Segen der Medienaufsicht, da RTL bereits  mehrere landesweite Lizenzen hält.

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