Gold, Silber, Bronze: Österreichischer Radiopreis 2016 vergeben

Zum zweiten Mal wurde am Montagabend der Österreichische Radiopreis an heimische Radiomacherinnen und Radiomacher für herausragende Leistungen aus dem Zeitraum des Vorjahres vergeben. Gemäß der Entscheidungen der unabhängigen Radiopreis-Jury unter Leitung der FH St. Pölten wurden in elf Kategorien die jeweils Erst-, Zweit- und Drittplatzierten mit der Radiopreis-Trophäe in Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet.

Moderiert wurde die glanzvolle Gala im Wiener Rathaus von KRONEHIT-Star Dani Linzer und ORF-Aushängeschild Andi Knoll. Die international erfolgreiche Band The Common Linnets und die österreichischen Music Acts LEMO, ROBB und Monthaye lieferten den passenden, großen Sound zum Ereignis. Prominente Vertreter der österreichischen Medienszene überreichten die Radiopreis-Trophäen, darunter ORF-Radiodirektor Karl Amon sowie Alfred Grinschgl, Geschäftsführer der Rundfunk und Telekom Regulierung, Ernst Swoboda, KRONEHIT-Chef und Vorsitzender des Verbands der Österreichischen Privatsender (VÖP), VÖP-Geschäftsführerin Corinna Drumm oder ProSiebenSat.1 PULS 4-Geschäftsführer Markus Breitenecker.

33 starke Leistungen von Privatradios und ORF-Programmen
Die Kategorie Beste Moderatorin ist beim Österreichischen Radiopreis 2016 fest in der Hand der Privatsender. Hier überzeugte Antenne Steiermark-Programmchefin Christiane Stöckler (Gold/G) die Radiopreis-Jury vor Birgit Hofbauer (Silber/S) von 88.6 Der Musiksender und vor Anita Ableidinger (Bronze/B) von KRONEHIT. Laut Jury zeichnet sich Stöckler „durch einen besonders guten Draht zur Hörerschaft aus, die sie mit Charme und ihrer unverwechselbaren persönlichen Art abholt.“
Der Titel Bester Moderator fällt auf Stuart Freeman (G) von FM4. „Sein lockerer Plauderton und sein mittlerweile legendäres „Good Morning Austria“ sind seine Markenzeichen und machen ihn unverwechselbar“, so die Jury. Joe Kohlhofer (S) von der Antenne Kärnten kommt auf Platz Zwei vor Peter L. Eppinger (B) von Ö3.
Aber es gibt auch ausgezeichneten Moderatoren-Nachwuchs. In der diesjährig neu eingeführten Kategorie „Best Newcomer“ holt Ö3-Mann Philipp Hansa (G) die Trophäe in Gold. „In der kurzen Zeit, in der er im Radio tätig ist, hat er sich ein hohes handwerkliches Können sowie landesweite Bekanntheit erarbeitet“, urteilt die Jury. Beate Panschur (S) von 88.6 Der Musiksender gewinnt Silber und Angela Alexa (B) von Ö24 wird mit Bronze belohnt.

Die Beste Morgensendung reichte der „Ö3 Wecker“ (G) ein. „Der Aufbau und Spannungsbogen der Sendung ist bis ins kleinste Detail durchdacht und wird auf sehr unterhaltsame und professionelle Weise präsentiert“, meint die Jury. Silber holen die „Antenne Muntermacher“ (S) der Antenne Steiermark, gefolgt von Bronze-Gewinnern „Joey & Sophie am Morgen“ (B) bei Radio Arabella 92,9.

Eine goldene Radiopreis-Trophäe räumt Karin Stangl vom Privatsender Radio Osttirol in der neuen Kategorie Bester Regionalbericht mit einem Beitrag über die „Hubertuskapelle in Hinterbichl“ (G) ab und setzt sich damit vor ORF-Radio Niederösterreich mit dem Bericht „Schlossteich trocknet aus“ (S) und vor Radio Klassik Stephansdom mit „Die Letzten ihrer Art: Das älteste Kino Österreichs“ (B).

In der Kategorie Beste Nachrichtensendung siegte eine Ausgabe des „Ö1 -Morgenjournal“ (G). FM4 wurde für sein „Reality Check Special: The Paris Attacks“ (S) mit Silber ausgezeichnet. Aber auch hier verdient sich der Privatsender Radio Osttirol mit einem „Mittagsmagazin“ (B) im starken Konkurrenzumfeld der ORF-Angebote einen hervorragenden dritten Stockerlplatz.

Der Preis für den Besten Wortbeitrag geht an Nadja Hahn und Elisabeth Stratka für ihre Produktion „Für ein Stück Glück“ (G) aus der Ö1-Reihe Hörbilder, Silber geht an den Beitrag „Die Einzige, die überlebt hat“ (S) von Radio Klassik Stephansdom. „Die Stunde des Staatsvertrags“ (B) von ORF Radio Niederösterreich erreicht den dritten Platz.

Besonders gelacht hat die Radiopreis-Jury in der Kategorie Beste Comedy über „Die Antenne Rapzepte“ (G) der Antenne Kärnten. Ziemlich komisch fand sie außerdem „Niederösterreichisch für Fortgeschrittene“ (S) von ORF Radio Niederösterreich und „Star Lords Hoamatland – Der Kampf um die Macht“ (B) von Life Radio OÖ.

Die Beste Musiksendung lieferte ORF Radio Niederösterreich mit „Da Capo – 60 Jahre Fernsehen“ (G) ab, dicht gefolgt von einer Ausgabe „Noten und Anekdoten“ (S) der Kollegen von ORF Radio Kärnten. Eine Folge der Trendsetter-Show „Energy Club Files” (B) von Radio ENERGY Wien erhielt Bronze.

Als Beste Innovation wird „KRONEHIT TV“ (G) ausgezeichnet, für „Sprachsynthese, Voicetracking und Live-Moderation“ (S) erhält Mein Kinderradio Silber. Platz Drei geht an den „FM4 Player“ (B).

Das „Ö3-Weihnachtswunder“ (G) wird Beste Promotionaktion, die Antenne Steiermark hebt sich hier mit der „Mission Kran“ (S) auf den zweiten Platz und die Aktion „88.6 – das erste Radio für Gehörlose“ (B) von 88.6 Der Musiksender verdient sich die Radiopreis-Trophäe in Bronze.

Wirtschaft und Stadt Wien unterstützen „Österreichischen Radiopreis“
Der Verein Österreichischer Radiopreis dankt der Stadt Wien und den Unternehmen ÖBB, XXXLutz, SPAR, General Motors/OPEL, Kelly´s, UniCredit Bank Austria, IBC SOLAR, ZGONC, den Agenturen der GroupM und dem Fachbereich Medien der RTR-GmbH, ohne deren Sponsoring der Radiopreis nicht zu realisieren ist. Gleiches gilt für die tatkräftige Unterstützung der Partner ORF, VÖP, ORF Enterprise, RMS Austria, FH St. Pölten und Sablatnig & Partner.

Der „Österreichische Radiopreis“ ist eine Initiative von RTR, ORF und VÖP
Träger ist der „Verein Österreichischer Radiopreis“, dem der ORF, der Verband Österreichischer Privatsender (VÖP), die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR), die ORF Enterprise und die RMS Austria als Mitglieder angehören und die mit jeweils einem Vertreter den Beirat des „Österreichischen Radiopreises“ stellen.

Alle Infos zum Österreichischen Radiopreis: www.oesterreichischer-radiopreis.at

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