Corona-Krise: baden.fm hilft unverschuldet in Not geratenen Menschen in Südbaden

Der Freiburger Radiosender baden.fm unterstützt mit einem Nothilfeprogramm Menschen aus den Sendegebiet finanziell, die aufgrund der Corona-Pandemie unverschuldet in Not geraten sind.

Ein anonymer Unternehmer aus dem nördlichen Breisgau wandte sich laut baden.fm an den Sender, um über das Radio besonders stark von der Corona-Krise betroffene Menschen in der Region zu finden. Ihnen sollte mit einer Summe von fünftausend Euro geholfen werden. Das war der Startschuss für das baden.fm-Nothilfeprogramm.

Inspiriert von der großzügigen, anonymen Hilfe haben zwischenzeitlich weitere Hörer Sach- und Geldspenden zur Verfügung gestellt Ein Ehepaar aus Freiburg hat laut baden.fm 15.000 Euro zum Nothilfeprogramm beigetragen. Alle Spender wollen anonym bleiben.

Christian Noll, Bild: baden.fm

„Dank dieser großzügigen Vorbilder aus Südbaden konnten wir direkt, unbürokratisch und vor allem ohne Verzögerungen bisher mehr als 30 Menschen und deren Familien helfen. Wir sind dankbar, dass wir mit den Mitteln der freiwilligen Spender in kurzer Zeit so vielen Corona-Opfern helfen können“, freut sich baden.fm Geschäftsführer Christian Noll. Insgesamt konnte baden.fm mit Hilfe der Spenden schon jetzt über dreißig Menschen und deren Familien in Südbaden direkt unterstützen. Mehr als 22.000 Euro für unschuldig in Not Geratene wurden dem Sender zufolge ausgezahlt.

Programmchef Reyk Heyer und Lisa Schulze, Bild: baden.fm

„Die Notfälle sind so bunt wie das Leben. Beispielhaft ist die Geschichte von Stefan aus Freiburg: Er ist Vater zweier Töchter und hat seinen Job in der Gastronomie verloren. Mit dem baden.fm-Nothilfeprogramm konnten seiner Familie zwei Monatsmieten gezahlt werden. Und für die Kinder von Stefanie aus Emmendingen konnten auf diesem Weg die benötigten Laptops für das Homeschooling besorgt werden“, sagen die Morgenmoderatoren Reyk Heyer und Lisa Schulze. Die Hilfsaktion könne noch mindestens bis Pfingsten 2020 fortgesetzt werden. Jeder, der während der Corona-Pandemie unschuldig in Not geraten ist, kann sich auch weiterhin bei baden.fm melden.

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